Sie gehörten zu den Helden der Corona-Krise: Berufskraftfahrer wie Michaela Honsell. „Aber als Heldin fühle ich mich nicht“, sagt die Gaienhofnerin. Im Gegenteil: „Das fühlt sich an, wie Hohn.“Denn viel zu oft – und
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Zwei Stunden für eine Toilette anstehen: Was eine Berufskraftfahrerin über ihren schwierigen Alltag während der Corona-Pandemie erzählt
Michaela Honsell aus Gaienhofen ist Lastwagen-Fahrerin aus Leidenschaft. Sie liebt ihren Beruf und die Freiheit, die er mit sich bringt. Bis Corona kam. Seitdem bestimmen Einschränkungen ihren Alltag, die vor allem ihre Grundbedürfnisse betreffen. Die Firmen, die sie beliefert, wollen die Fahrerin nicht mehr auf die Toilette lassen.
