„Kinder, kommt mal raus, der Krieg hat angefangen.“ Dieser Satz seiner Mutter sei ihm noch so präsent, als hätte sie ihn eben erst gesprochen, sagt Ewald Kreft. Der 83-Jährige sitzt am Esszimmertisch in seiner Wohnung in Ailingen. Hinter
Friedrichshafen
Ewald Kreft flieht als Neunjähriger aus Danzig, als junger Mann aus der damaligen DDR: Erst in Friedrichshafen findet er eine neue Heimat
Seine erste Erinnerung ist die an den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs: Ewald Kreft hat mit dem SÜDKURIER über seine Kindheit und Jugend in zwei totalitären Systemen gesprochen, unter den Nationalsozialisten und in der DDR. Und er erzählt, wie er an seinem Sehnsuchtsort, dem Bodensee, gelandet ist.
