Höhenangst, Flugangst, Platzangst – wir Menschen kommen oftmals in Situationen, die für uns aus ganz unterschiedlichen Gründen bedrohlich sind. Wir fangen an zu schwitzen, erröten, uns wird schwindelig und dann ist da dieses beklemmende Gefühl in der Brust.

Laut Statista ist die Angst vor Spinnen die häufigste Phobie in Deutschland. Rund 28 Prozent der Deutschen haben demnach Angst vor Spinnen bzw. sonstigen Krabbeltieren. Menschen reagieren ganz unterschiedlich auf Phobien. Sie können dabei mit verschiedenen Angstsymptomen wie beispielsweise Schweißausbrüchen, Panikattacken oder Schwindel reagieren.

Hier finden Sie eine Auswahl der außergewöhnlichsten Phobien der Welt.

Außergewöhnliche Phobien im Überblick

  • Nomophobie: Eine Phobie unseres digitalen Zeitalters ist die Nomophobie. Diese Phobie bezieht sich laut der London Psychologist Clinic auf die Angst, sein Mobiltelefon nicht zur Hand oder keine Netzwerkverbindung zu haben. Der Begriff "Nomophobie" ist eine Abkürzung für "No-Mobile-Phone-Phobia".
  • Chrometophobie - die Angst vor Geld: Chrometophobie bezieht sich auf die irrationale und anhaltende Angst vor Geld. Diese Phobie kann die Lebensqualität der betroffenen Personen beeinträchtigen, da sie Schwierigkeiten haben können, in Jobs zu arbeiten, die mit Geld zu tun haben, oder sie können Schwierigkeiten haben, ihr eigenes Geld zu verwalten.
  • Pogonophobie - die Angst vor Bärten: Pogonophobie bezieht sich auf eine anhaltende Angst vor Bärten oder bärtigen Menschen.

  • Arachibutyrophobie – die Angst vor Erdnussbutter, die am Gaumen kleben bleibt: Ein Muss auf jedem Frühstückstisch: Erdnussbutter. Doch dies kann auch mit einer Phobie in Verbindung gebracht werden und bei einigen Menschen Stress auslösen. Arachibutyrophobie bezieht sich auf die Angst vor Erdnussbutter, insbesondere davor, dass sie am Gaumen kleben bleibt. Der Begriff setzt sich aus mehreren Wörtern zusammen: "Arachi" (Erdnuss), "butyro" (Butter) und "phobie" (Angst).

  • Ablutophobie – die Angst vor dem Baden oder Duschen/Waschen: Diese Angst gehört ebenfalls zu den spezifischen Phobien. Ablutophobie bezieht sich auf die übertriebene und irrationale Angst vor dem Waschen oder der Reinigung. Menschen mit dieser Phobie reagieren häufig mit Angstsymptomen, wenn sie gezwungen sind, sich zu waschen oder zu reinigen.

  • Dendrophobie – die Angst vor Bäumen: Dendrophobie bezieht sich auf eine übertriebene und irrationale Angst vor Bäumen, Wäldern oder dem Wald. Die Angstsymptome können sich unter anderem mit Schwindel, Übelkeit, Schwitzen oder Panikattacken äußern.

  • Genuphobie – die Angst vor Knien: Bei Genuphobie handelt es sich um eine relativ seltene Angst. Sie bezieht sich auf eine Angst vor Knien.

  • Heliophobie – die Angst vor Sonnenlicht: Es gibt eine Phobie, bei denen Menschen Angst vor Sonnenlicht haben. Heliophobie bezieht sich auf eine irrationale Angst vor Sonnenlicht oder der Sonne.

  • Chionophobie – die Angst vor Schnee: Weg von der Sonne hin zum Schnee: Die Chionophobie ist eine spezifische Phobie, die die Furcht vor Schnee beschreibt. Ein Chionophobiker vermeidet es, bei Schnee das Haus zu verlassen. Der Begriff Chionophobie stammt aus dem Altgriechischen, wobei "Chioni" für Schnee steht und "phobos" für Angst.

  • Ombrophobie – die Angst vor Regen: Auch wenn es kein Schnee gibt, sondern nur Regen, geht das nicht spurlos an einigen Menschen vorbei: Ombrophobie beschreibt eine spezifische Phobie, bei der Betroffene eine übertriebene und irrationale Angst vor Regen oder Regenschauern haben

  • Trichophobie gehört zu den außergewöhnlichen Phobien – die Angst vor Haaren: Trichophobie ist eine spezielle Art von Phobie, die sich auf eine Angst vor Haaren bezieht. Menschen, die unter Trichophobie leiden, können unter starken Angstsymptomen leiden.