Hildegard Linssen

Lange hat er gebraucht, jetzt ist Georg Fahrenschon dann doch zurückgetreten – endlich. Denn die Hängepartie ist längst zu einer Belastung für den Sparkassenverband geworden: Beim Geld geht es immer auch um Vertrauen und Zuverlässigkeit.

Zwar hat Fahrenschon nicht Millionen am Fiskus vorbeigelenkt, doch kann es sich oberster Repräsentant der Sparkassen einfach nicht leisten, seine Steuererklärungen zu spät einzureichen und sich damit einen Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung einzuhandeln. Für Fahrenschon gilt dies übrigens im besonderen Maße: Schließlich war er einst auch bayerischer Finanzminister, hat also das Geld der Steuerzahler verwaltet. Das ist ihm jetzt wohl auch endlich klargeworden.