dpa
Demokratie: Das von Vertretern der Hamburger Gesellschaft getragene Bündnis «Hamburg zeigt Haltung» lehnt das G20-Treffen nicht grundsätzlich ab, pocht aber auf die Verteidigung demokratischer Werte.

Presse- und Meinungsfreiheit: Der Hamburger Verlag Gruner + Jahr hat eine Kampagne für Presse- und Meinungsfreiheit gestartet: «#FightForOurWrite».

Armut und Ungleichheit: Musikstars wie Coldplay, Shakira, Ellie Goulding und Herbert Grönemeyer gaben am Donnerstag ein Konzert, um das internationale, gemeinnützige Projekt «Global Citizen» zu unterstützen. Es setzt sich ein gegen Hungersnöte, für weltweit bessere Bildungschancen, mehr Gleichberechtigung und Zugang zu Wasser und Gesundheitsversorgung. Solche Forderungen hat auch die internationale Zivilgesellschaft (C20) aufgestellt. 

Klimaschutz: Der zivilgesellschaftliche Zusammenschluss C20, Umweltschutz- und Hilfsorganisationen wie Greenpeace und Misereor fordern von der G20 ein starkes Zeichen für Klimaschutz und Kohleausstieg.
 
Alternatives Handeln: Bei einem G20-Alternativgipfel, organisiert von 75 gesellschaftspolitischen Initiativen, wurden ein fairer Umbau der Wirtschaft, die Loslösung von reinen Finanzinteressen und mehr globale Gerechtigkeit gefordert. Die Entwicklungsorganisation Oxfam verlangt Maßnahmen gegen Steuerflucht.
 
Gesellschaftliche Ordnung: Gewaltorientierte Linksextremisten haben nach Einschätzung des Verfassungsschutzes kein einheitliches ideologisches Weltbild. Sie lehnen den Kapitalismus ab und streben eine herrschaftsfreie Gesellschaft an. Postautonome wie die interventionistische Linke streben langfristig eine Revolution in Form einer Transformation des bestehenden Systems an.