Der Braunbär, der im Frühjahr an verschiedenen Orten im Südosten Bayerns aufgetaucht war, ist tot. Wie das Bayerische Landesamt für Umwelt am Montag in Augsburg mitteilte, ergaben Gentests, dass es sich um dasselbe Tier handelte, das am 23. Mai im Salzburger Land in Österreich von einem Zug erfasst und getötet wurde. Weitere aktuelle Hinweise auf Braunbären in Bayern liegen demnach zur Zeit nicht vor.

Klarheit brachte der Mitteilung zufolge ein Probenaustausch zwischen dem Naturhistorischen Museum in Wien und dem deutschen Senckenberg Institut.

Bär wurde im Oberallgäu fotografiert

Der männliche Bär hatte im April und Mai in Bayern mehrere Schafe gerissen. Auch waren an diversen Stellen Spuren des Tieres gefunden worden. Von Menschen hatte sich das Tier in der Regel ferngehalten.

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Kurz vor seinem Tod war es im bayerischen Landkreis Oberallgäu auch gelungen, den Bären zu fotografieren. Im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang war das Tier von mehreren Menschen fotografiert worden. Die Bilder kursierten schnell in den sozialen Medien. Im Touristengebiet herrschte daraufhin Sorge.

(AFP / sk)