Es ist auffällig, man kann es gar nicht anders sagen: Hollywoodstar Angelina Jolie inszeniert sich in jüngster Zeit verstärkt als Supermutter. Zur Premiere ihres neuen Films „Maleficent 2“ in Hollywood tauchte die 44-Jährige jetzt gar mit gut gelaunten fünf von sechs Kindern auf dem roten Teppich auf. Es fehlte nur der älteste Sohn, der 18 Jahre alte Maddox – er studiert Biochemie in Seoul (Südkorea).
Es ist Jolies erstes großes Projekt als Schauspielerin seit der Trennung vor drei Jahren – und in der Tat auch eines, das beim Nachwuchs Anklang finden könnte. Für ein düsteres Märchen sind sowohl Pax (15), Zahara (14) und Shiloh (13) als auch die Zwillinge Knox und Vivienne (11) gerade im richtigen Alter.
Die Scheidung ist noch nicht durch
Die aktuellen Fotos täuschen jedoch über Jolies Streit mit Noch-Ehemann Brad Pitt (55) hinweg, der im Hintergrund nach wie vor nicht ausgeräumt ist – im Gegenteil.

Zuletzt tauchten immer wieder neue Gerüchte auf, nachdem es zwischenzeitlich eigentlich so ausgesehen hatte, als ob das frühere Traumpaar endlich auf dem Weg zu einer Einigung vor allem in Bezug auf das Sorgerecht für die sechs gemeinsamen Kinder sei (drei adoptierte und drei leibliche).
Aber nein: Unter anderem ist zu hören, Jolie versuche, die Kinder gegen Pitt aufzubringen. Angeblich soll sie auch seinen ehemaligen Leibwächter angeheuert haben, um an pikante Informationen zu kommen. Was allein aus einem Grund schwierig werden dürfte: Pitt ist selbst in die Offensive gegangen.

Er hat über die Probleme mit Alkohol (“Ich bin zu weit gegangen. Deshalb habe ich mit dem Trinken aufgehört.“) und anderen Drogen gesprochen (“Ich kiffte bis zur Vergesslichkeit.“). Doch auch er steht in schlechtem Licht – angeblich soll er Jolie zur Heirat gedrängt haben. Und: Sie soll nur wegen der Kinder überhaupt so lange bei ihm geblieben sein.
Das Ex-Paar hatte sich beim Dreh zu „Mr. & Mrs. Smith“ (2005) kennengelernt, 2012 verlobten sich Jolie und Pitt, 2014 heirateten sie – 2016 dann die Trennung (wegen „unüberbrückbarer Differenzen“), Rosenkrieg inklusive.

Pitts Beziehung zu den gemeinsamen Kindern soll schwierig sein, heißt es – vor allem das Verhältnis zu Maddox soll schon lange vor der Trennung der Eltern angespannt gewesen sein. Er sehe sich nicht als Sohn des Schauspielers, will ein Insider wissen.
Dass es den anderen Kindern auch so geht, darf wohl bezweifelt werden. Immerhin konnten sie ihren Vater den Sommer über öfter sehen als in den Jahren zuvor – weil Jolie drehte, soll er sich um sie gekümmert und deshalb keine Rollen angenommen haben.
Pech in der Liebe, Erfolg im Beruf
Dabei läuft es für Pitt beruflich im Moment rund – mit „Once Upon A Time … In Hollywood„ und „Ad Astra“ kamen innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Filme mit ihm in einer Hauptrolle in die Kinos. Jolie dagegen war zuletzt vorwiegend wegen ihres humanitären Engagements und ihrer Arbeit hinter der Kamera im Gespräch. Und natürlich wegen des Streits (auch ums Geld), der läuft, seit 2016 die Scheidung eingereicht wurde.
Immerhin: Laut einer Gerichtsentscheidung im Frühjahr sind beide, wenn auch noch nicht geschieden, zumindest rechtlich wieder Singles. Von einem neuen Mann an Jolies Seite – oder einer Frau, denn sie ist nach eigenen Angaben bisexuell – war bislang nichts zu hören. Anders bei Pitt: Medienberichten zufolge soll er die Schmuckdesignerin und Heilerin Sat Hari Khalsa daten. Ob das stimmt? Wer weiß …