Ringen, Bundesliga: Der SV Triberg hat seine neuformierte Mannschaft vorgestellt. Dabei hat Trainer Kai Rotter mehrere Zugänge in seinem Kader. "Wir sind zwar nicht ganz zufrieden, weil wir mit den finanziellen Möglichkeiten anderer Vereine nicht mithalten konnten. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir eine schlagkräftige Bundesliga-Mannschaft haben", zeigt sich der Vereinsvorsitzende Mike Pfaff zuversichtlich.

Mit Eigengewächs Jan Rotter (80 kg/86 kg griechisch), Coskun Öztürk (98/130 kg) und dem rumänischen Freistil-Schwergewichtler Rares Chintoan gibt drei Rückkehrer beim Bundesligisten. Aus Serbien kommt ein internationaler Spitzenringer. Viktor Nemes ist wurde 2016 Vize-Europameister Achter bei Olympia in Rio de Janeiro. Er soll in den mittleren Griechisch-Klassen kräftig für Punkte sorgen.

Für die unteren Klassen in der griechisch-römischen Stilart verpflichteten die Triberger den Russen Aleksei Kinzhigaliev, Vize-Europameister bei den Junioren 2015, und für die freie Stilart den Rumänen Alexandru Apostol. Mit Adrian Wolny (71 kg) und Ahmed Dudarov (86 und 98 kg) wurden zwei talentierte, deutsche Freistilspezialist an den Wasserfall geholt. Wolny wurde Dritter bei den Jugend-Europameisterschaften 2016, Dudarov 2012 Vize-Weltmeister bei den Junioren.

Benedikt Rebholz (75 kg gr.) kommt vom Regionalliga-Aufsteiger KSV Rheinfelden und der der deutschen Vizemeister 2016, Sohayb Musa (80 kg gr.), von Germania Krefeld. Weitere Neuzugänge sind Rückkehrer Abdullah Adigüzel (98/130 kg Freistil), Murat Sen (98 kg gr.) und Dominik Maier (80/86 kg).

Großes Interesse besteht bei den Tribergern an Oliver Hassler (98 und 130 kg gr.). Ob der Schopfheimer Spitzenringer, der vor wenigen Tagen bei der EM knapp eine Medaille verpasste, vom SV Weingarten in den Schwarzwald wechselt, soll sich in den nächsten Tagen entscheiden.

Den SV Triberg verlassen haben Dorian Becker (SV Eschbach), Etienne Wyrich, Marius Quinto (beide TuS Adelhausen), Robin Ferdinand (SV Nackenheim), Viktor Lyzen (KSV Köllerbach), Zurab Matcharashvili (RC Merken), Halil Zubairov und Teimuraz Beradze (beide Ziel unbekannt)