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Eishockey, Regionalliga: Die SERC Fire Wings präsentieren sich momentan völlig von der Rolle und kassierten am Wochenende zwei herbe Niederlagen in der Regionalliga Südwest. Beim Heimspiel in der Helios-Arena unterlagen die Schwenninger mit 2:7 (0:1,1:3,1:3) gegen den zwei Tabellenplätze schlechter platzierten ESC Hügelsheim. Trainer Kevin Apelt plagen enorme Personalprobleme. In diesem Spiel zeigt sich, dass der an der Schulter verletzte Stammkeeper Miro Hämynen nicht zu ersetzen ist, auch wenn Uli Kohler, der gegen Hügelsheim das Tor hütete, seine Sache ordentlich machte. Dazu kommt, dass sich Mannschaftskapitän Christopher Kohn immer noch mit einer Knieverletzung herumschlägt. Wie schon in den letzten Begegnungen produzierten die SERC-Cracks reihenweise Fehler in der Defensive, die den Gästen das Toreschießen einfach machten. Die Schwenninger Treffer erzielten Marcel Thome zum 1:2 und Simon Schlenker zum 2:6.

Nur 48 Stunden später erlebten die Fire Wings ein Debakel in Zweibrücken, wo sie gegen den letztjährigen Playoff-Finalisten mit 2:18 (0:7, 0:7, 2:4) untergingen. Lediglich elf Feldspieler traten die Reise in die Westpfalz an. Vor 700 Zuschauern zelebrierten die Gastgeber ihre Überlegenheit und so musste der bedauernswerte Matthias Kloiber im Tor der SERC Fire Wings schon im ersten Spielabschnitt sieben Mal hinter sich greifen. Zu allem Übel verletzte sich Kloiber kurz vor der Pause. Die Einwechslung des mitgereisten, aber nicht einsatzfähigen Miro Hämynen kam nicht in Frage. Kurzerhand meldete sich Stürmer Mike Soccio freiwillig, um für die verletzten Torhüter einzuspringen. Zweibrücken steckte nicht zurück und legte im zweiten Abschnitt weitere sieben Tore nach. Die beiden Schwenninger Treffer fielen im Schlussdrittel. Stefan Schäfer war zweimal erfolgreich. Trotz der beiden Niederlagen bleibt der SERC in der Tabelle auf Platz fünf. Allerdings beträgt der Abstand auf den ersten Playoff-Platz nun schon fünf Punkte.