Symbolbild
Symbolbild | Bild: dpa

Es war am Sonntagnachmittag, als eine Fußgängergruppe mit einem Hund im östlichen Stadtteil spazieren ging. Als die Gruppe an einem Einfamilienhaus vorbeikam, erledigte der Hund die Notdurft an einem Gartenzaun, hinter dem die Kinder der Familie im Sandkasten spielten.

Die Hausfrau und Mutter der Kinder bekam dies mit und forderte die Gruppe auf, dass sie den Kot doch entsorgen solle. Die Reaktion der Gruppe auf diese Aufforderung: Unverständnis und Gelächter. So erzählte die Frau es später bei der Polizei.

Aber die energische Mutter gab so schnell nicht auf. Sie ging nun selbst in den Garten und nahm den Kot in die Hand. Nochmals forderte sie die Gruppe der Spaziergänger auf, den Haufen zu entsorgen. Aber immer noch dachte aus der Gruppe keiner daran. Es kam zu einem heftigen Streit, wobei der Wortführer der Gruppe noch angedroht haben soll, dass er den Hund auf die Frau hetzen würde, falls sie nicht Ruhe geben sollte.

„Die Antwort der Frau folgte daraufhin prompt. Mit dem Hundekot in der Hand ging sie auf den Wortführer los und schmierte ihm den Hundekot mitten ins Gesicht und auf den Oberkörper“, schilderte Polizeisprecher Wolfgang Schoch das Szenario.

Dieser wehrte sich darauf und nahm die Frau in den Schwitzkasten. Die Frau, für die das schmerzhaft war, wehrte sich, bis der Mann sie wieder los ließ.

Nun ermittelt die Polizei wegen Verdachts der wechselseitigen Körperverletzung. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

 

Alle Polizeimeldungen aus der Region im Onlinedossier