Die medizinische Versorgung der Bürger im Landkreis Waldshut wird immer prekärer: In vielen Gemeinden stehen Praxen leer, weil Hausärzte in Ruhestand gehen und keinen Nachwuchs finden.
So sollen mehr Ärzte in den Landkreis kommen
Was kann der Landkreis Waldshut tun, um die medizinische Versorgung der mehr als 173.000 Einwohner zu sichern? Darüber diskutieren die SÜDKURIER-Redaktionsleiter Markus Baier (Waldshut) und Justus Obermeyer (Bad Säckingen) mit amtierenden Kreisräten und Kreistagskandidaten. Manfred Weber (CDU), Michael Thater (Freie Wähler), Ruth Cremer-Ricken (Grüne), Rolf Rüttnauer (SPD) und Klaus Denzinger (FDP) nennen umgesetzte Maßnahmen und weitere Ideen für die Zukunft.
Das ist der aktuelle Stand beim Zentralkrankenhaus
Auch die stationäre Versorgung im Landkreis steht vor Veränderungen. Vor rund fünf Jahren hat der Kreistag den Beschluss gefasst, an der B34 bei Albbruck ein Zentralkrankenhaus für den Landkreis Waldshut zu bauen. Die Generalplanung hat im April 2023 das österreichische Unternehmen Vamed übernommen. Um den aktuellen Stand und die Kosten des größten Projekts für den Landkreis Waldshut dreht sich der zweite Teil der Diskussion.