Bei der Auftaktveranstaltung des Projekts „SÜDKURIER Zeitungswald“ sind jetzt die ersten von SÜDKURIER Leserinnen und Lesern und heimischen Unternehmen finanzierten Bäume gepflanzt worden. Die etwa 1,2 Hektar große Fläche im Landkreis Waldshut fiel dem Borkenkäfer zum Opfer.

Klimawandel verändert unsere Waldlandschaft

Durch Hitze und Trockenheit werden die Bäume in unseren Wäldern immer mehr geschwächt und können sich gegen Schädlinge wie den Borkenkäfer nicht mehr so gut verteidigen. Die neuen Baumarten, die jetzt auf der Fläche gepflanzt werden, mag der Käfer nicht so gerne. Sie haben noch andere Vorteile. Es sind Arten, die tendenziell besser mit Wärme und trockenerem Klima klarkommen.

13.000 Bäume sind schon durch SÜDKURIER Leserinnen und Leser und heimische Unternehmen finanziert. Insgesamt sollen aber über die nächsten drei Jahre auf fünf Hektar Fläche bis zu 30.000 neue Bäume im Rahmen der Aktion gepflanzt werden.

Wissenschaftler begleiten das Projekt

Drei Jahre lang wird das Projekt außerdem von Wissenschaftlern aus Stockach begleitet. Experten der ETO Gruppe haben Sensoren angebracht, die die Bodentemperatur und Bodenfeuchtigkeit messen, sowie eine Wetterstation. Ein Teil der neu bepflanzten Fläche wird anhand der Daten bewässert. Der andere Teil nicht. Nach den drei Jahren sollen die Daten Auskunft darüber geben, ob eine zusätzliche Bewässerung von Waldflächen sinnvoll und notwendig ist.

Der Wald der Zukunft: erste Bäume im Rahmen des SÜDKURIER Zeitungswalds gepflanzt Video: Julia Becker