Bundesweite Durchsuchungen bei Mitgliedern der „Letzten Generation“
Die Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ sind wieder im Fokus der Ermittler. Wegen der Störung öffentlicher Betriebe gab es nun Durchsuchungen im ganzen Land.
Ein Demonstrant hat sich während eines Protests der Gruppe “Letzte Generation„ auf einer Straße in Frankfurt festgeklebt. (Archiv)
| Bild: Sebastian Gollnow
Ermittler haben bundesweit Räume der Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ durchsucht. Es gehe um elf Objekte im gesamten Bundesgebiet, sagte Staatsanwalt Cyrill Klement im brandenburgischen Neuruppin am Dienstag.
Ermittelt werde gegen „etwas mehr als elf Personen“ wegen Störung öffentlicher Betriebe. Geprüft werde aber auch der Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Zuerst hatte die „B.Z.“ berichtet.
Hintergrund sind laut Klement mehrere Attacken von Klimaaktivisten seit April auf Anlagen der Raffinerie PCK Schwedt. Dabei sei unter anderem die Ölzufuhr unterbrochen worden. In einigen Fällen sei es beim Versuch geblieben.