Nach dem folgenschweren Gletschersturz in Norditalien geht das Auswärtige Amt davon aus, dass Deutsche in das Unglück involviert sind. Nach bisherigem Stand handle es sich um zwei Personen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Weitere Angaben machte das Auswärtige Amt zunächst nicht. Der Honorarkonsul in Bozen und die deutsche Botschaft in Rom stünden im ständigen Austausch mit den italienischen Behörden, hieß es weiter.

Am Sonntag brachen am Berg Marmolata in den Dolomiten Eis, Schnee und Felsen ab und verschütteten mehrere Bergsteiger. Mindestens sechs Menschen starben. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge galten am Montag fast 20 Menschen als vermisst. Bei der Unglücksursache könnten die hohen Temperaturen der vergangenen Tage, Wochen und Monate eine Rolle gespielt haben. (dpa)