dpa

Albert Speer junior wurde 83 Jahre alt und war mit seinem Büro weltweit aktiv. Global versuchte er, seine Philosophie von einer umweltgerechten Stadtplanung umzusetzen. Dazu gehörten für ihn eine Minimierung des Flächenverbrauchs und energieeffizientes Bauen.

Speer wurde 1934 in Berlin geboren, machte nach dem Krieg zuerst eine Schreinerlehre und studierte dann in München Architektur. Anfang der 60er Jahre kam er in ein namhaftes Architekturbüro in Frankfurt. Zuerst hatte bild.de von dem Todesfall berichtet.

Albert Speer junior zeigt 1966 auf einer Bauschau in Bonn eine Ausstellung über die Planung von Satellitenstädten.
Albert Speer junior zeigt 1966 auf einer Bauschau in Bonn eine Ausstellung über die Planung von Satellitenstädten. | Bild: Wolfgang Weihs

Dem tiefen Schatten seines gleichnamigen Vaters, dem Chefarchitekten des NS-Diktators Adolf Hitler, konnte er kaum entrinnen. Doch Speer junior stellte sich seiner Familiengeschichte. Zusammen mit zwei weiteren Geschwistern hat er sich etwa an Heinrich Breloers dreiteiligem Doku-Drama über den NS-Großbaumeister beteiligt, den die ARD 2005 ausstrahlte.

Der Architekt präsentiert 1999 in Frankfurt sein Modell für die Bebauung des Geländes des ehemaligen Güterbahnhofs in Frankfurt. Nebem ...
Der Architekt präsentiert 1999 in Frankfurt sein Modell für die Bebauung des Geländes des ehemaligen Güterbahnhofs in Frankfurt. Nebem Speer stehen Dirk Grosse-Wördemann (l), Sprecher der Geschäftsleitung Eisenbahnimmobilien-Management, und Bill Birchall (r) von der Investment-Gruppe TrizecHahn Europe. | Bild: Stephanie Pilick