Über drei Meter hohe Hanfpflanzen fanden Polizisten auf einem von außen nicht einsehbaren Grundstück in Wangen im Allgäu. Verantwortlich dafür: Ein 85-Jähriger. Er sagte zur Polizei, dass die Pflanzen nach der Fütterung von Gartenvögeln an einem Vogelfutterhaus keimten und aufgegangen waren.
Die Pflanzen gefielen dem Rentner nach eigenen Angaben, weshalb er sie hegte und pflegte „und ihnen zu einem ansehnlichen Wachstum verhalf“, wie die Polizei mitteilte. Bedenken von Bekannten schenkte er kein Gehör. Die Pflanzen wurden nun abgeerntet, um festzustellen, wie viel psychoaktiven Wirkstoff sie enthalten.
Gegen den Rentner wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.