Nicht viele Menschen können von sich behaupten, in der deutschen Medienlandschaft berühmt und bekannt geworden zu sein. Eine davon ist jedoch sicherlich Barbara Schöneberger. Mit ihrer unverkennbaren Persönlichkeit und ihrer Vielseitigkeit hat sie sich zu einer festen Größe in der deutschen Unterhaltungsbranche entwickelt. Von Fernsehen über Kino bis hin zu Bühnenauftritten – Schöneberger beschränkt sich nicht auf ein Genre, sondern ist nahezu überall präsent. Doch wer ist die Frau hinter dem strahlenden Lächeln und den humorvollen Kommentaren? Ein Blick auf das Leben und die Karriere von Barbara Schöneberger.
Barbara Schöneberger: Familie, Geburtsort und wo sie heute lebt
Barbara Schöneberger wurde laut Angaben von Pro7 am 5. März 1974 in München geboren. Seit 2009 ist die gebürtige Münchenerin mit dem Computer-Unternehmer Maximilian von Schierstädt verheiratet, das Paar lebt gemeinsam in Berlin. Ihre Familie umfasst zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Schöneberger ist vielseitig talentiert und hat sich so unter anderem als Moderatorin, Schauspielerin als auch Sängerin einen Namen gemacht. Hier ein kurzer Steckbrief:
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Geburtsdatum: 5. März 1974
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Geburtsort: München
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Sternzeichen: Fische
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Körpergröße: 1,73 Meter
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Familie: Verheiratet, zwei Kinder
Von der Assistentin zur Moderatorin: Barbara Schönebergers TV-Werdegang
Barbara Schöneberger startete ihre Fernsehkarriere laut Stern im Jahr 1998 als Assistentin von Elmar Hörig in der Spielshow "Bube, Dame Hörig". Doch ihr beruflicher Werdegang begann nicht direkt vor der Kamera, sondern im Hörsaal. Sie brach jedoch nach zehn Semestern ihr Studium in Kunstgeschichte, Soziologie und Kommunikationswissenschaft an der Universität Augsburg ab. Danach widmete sie sich ganz ihrer TV-Karriere. Harald Schmidt erkannte früh ihr Talent und ermutigte sie, eine eigene Sendung zu machen. Neben einigen Sport-Moderationen war sie Anfang der 2000er Jahre neben Kena Amoa in der Show "Girlscamp" zu sehen, die allerdings nur eine Staffel hatte.
Der endgültige Durchbruch in der Unterhaltungsbranche gelang ihr dann mit der Sendung "Blondes Gift", die auf verschiedenen Sendern ausgestrahlt wurde. In der "Mania Show", moderierte sie dann mit TV-Legende Dirk Bach und begrüßte Gäste wie DJ Bobo und Max Raabe. Zwischen 2005 und 2008 war sie Teil des Casts von "Frei Schnauze", wofür sie 2007 den Deutschen Comedypreis gewann. Heute ist sie unter anderem als Moderatorin der ARD-Kultshow "Verstehen Sie Spaß" tätig, seit sie 2022 den langjährigen Moderator der Show, Guido Cantz,abgelöst hat.
Barbara Schöneberger über ihre Karriere: "Einfach meine Sache durchgezogen"
Gerade am Anfang ihrer Karriere wurde Barbara Schöneberger wie viele andere Frauen in der TV-Öffentlichkeit der Neunziger- und Nullerjahre laut Stern auf ihr Aussehen reduziert. So soll Harald Schmidt zu ihr in seiner Show damals gesagt haben, dass sie mit einer großen Oberweite ausgestattet sei. Dennoch hat sie sich, wie in einem Interview mit der Augsburger Allgemeine deutlich wird, nie als Opfer bezüglich der Gleichberechtigung gesehen. So meint sie im Gespräch: "Ich werde erst nach und nach zur Expertin, weil ich in meiner eigenen Karriere immer wieder gesagt habe: Hä, wieso Quote? Macht doch euer Ding."
Dass es aber strukturelle Ungerechtigkeiten zwischen Geschlechtern geben soll, sehe sie heute auch so. Denn im Interview spricht sie weiter: "Ich lasse mich mehr davon überzeugen, dass es bestimmte Strukturen gibt, die existieren, weil es sie immer schon so gegeben hat. Etwa, wenn Frauen in Jobs wesentlich mehr leisten als männliche Kollegen. Aber letztere bekommen dann den geilen Titel, obwohl keiner weiß, was die den ganzen Tag machen. Da gibt es schon Ungerechtigkeiten." Davon habe sie sich aber im Laufe ihrer Karriere nie beirren lassen. "Ich habe meine Karriere nie unter dem Aspekt "Was machen Männer, was machen Frauen?" gesehen, sondern einfach meine Sache durchgezogen."
Barbara Schöneberger: Eine Frau der vielen Talente
Barbara Schöneberger ist nicht nur als Moderatorin bekannt, sondern hat auch ihre Talente auf der Leinwand bewiesen. So spielte sie laut Pro7 unter anderem in "Keinohrhasen", den "Hanni & Nanni"-Filmen und "Love Machine" mit. Als Synchronsprecherin war sie daneben in Filmen wie "Die Unglaublichen" und "Niko - Ein Rentier hebt ab" zu hören. Ihre musikalische Seite zeigte sich erstmals 2006 in der Show "Stars go Swing". Ein Jahr später ging sie mit dem Berlin Pops Orchestra auf Tour und veröffentlichte 2007 ihr erstes Album "Jetzt singt sie auch noch!". Inzwischen hat sie vier eigene Platten herausgebracht. Und auch in den Printmedien war Barbara Schöneberger als Texterin tätig. So schrieb sie als Kolumnistin für Magazine wie "Jolie", "Maxim" und "Hörzu". 2015 gründete sie ihr eigenes Frauenmagazin "Barbara", das jedoch im Juli 2023 eingestellt wurde.
Barbara Schöneberger: "Ich würde lieber sterben, als gegen meine Schwiegereltern anzutreten"
Bei allen Talenten, die Barbara Schöneberger in der Medienbranche bereits bewiesen hat, würde sie sich eine Sache nicht zutrauen: Und zwar sportliche Wettkämpfe. So erzählt sie im Interview mit der Augsburger Allgemeine: "Bei sportlichen Wettbewerben bin ich raus. In unserem privaten Umfeld werden immer mehr Skirennen organisiert. Und ich würde lieber sterben, als zum Spaß gegen meine Schwiegereltern anzutreten. Die Vorstellung finde ich einfach grauenvoll." Und auch im beruflichen Umfeld zieht sie bei einer einzigen Sache eine entschiedene Grenze. So meint sie: "Beruflich gesehen würde ich mich nicht aufs politische Parkett wagen. Denn ich bin nicht genug informiert und nicht politisch denkend genug, um solche Dinge bis zum Ende so durchzudeklinieren, dass ich mich in so ein Umfeld wagen könnte und sollte."
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