Damian Rausch

Am Sonntag moderierte Andrea Kiewel erneut den ZDF-Fernsehgarten – dieses Mal unter dem Motto „Hit-Marathon“. Die Vorfreude auf die nächste Ausgabe war bei der Moderatorin spürbar, denn am 18. Mai soll sich die Show ganz dem Eurovision Song Contest und dem Gastgeberland Schweiz widmen. Doch eine prominente Absage trübte Kiewels Stimmung deutlich: Deutschlands ESC-Kandidaten Abor & Tynna wollen nicht teilnehmen.

Lob für den Song – Kritik für die Künstler

Wie Bild berichtet, zeigte sich Kiewel zunächst noch euphorisch. Sie schwärmte live auf Sendung vom ESC-Beitrag „Baller“ und sagte: „Ich liebe diesen Hit, ich finde den saugut. Ich höre den beim Sport rauf und runter.“ Doch dann kippte ihre Laune. „Leider wollten die nicht zu uns kommen, weil sie sich im Fernsehgarten nicht sehen“, kommentierte sie die Absage des österreichisch-deutschen Geschwisterduos – und fügte deutlich hinzu: „Was ich zum Kotzen finde.“ Co-Moderator Wayne Carpendale versuchte die Situation diplomatisch zu lösen und lenkte schnell zur nächsten Programmstation über.

Wer sind Abor & Tynna?

Abor & Tynna, bestehend aus Attila (26) und Tünde Bornemisza (24), stammen aus Wien und hatten im März den deutschen ESC-Vorentscheid gewonnen. Der Song „Baller“, mit dem sie Deutschland am 17. Mai in Basel vertreten werden, erhielt 34 Prozent der Zuschauerstimmen. Inhaltlich basiert der tanzbare Track auf einer persönlichen Trennungsgeschichte von Tünde, wie sie gegenüber Bild erklärte: „Ich habe die im letzten Sommer durchgemacht.“

Musikalisches Talent aus Wien

Die musikalische Begabung kommt bei den beiden nicht von ungefähr: Vater Csaba ist Cellist bei den Wiener Philharmonikern, beide Kinder erhielten ebenfalls eine klassische Ausbildung. Attila lernte das Cello, Tünde spielte Querflöte und gewann damit Preise.

Publikumsreaktionen auf die Absage

Dass die Entscheidung des Duos, dem Fernsehgarten fernzubleiben, auch beim Publikum polarisiert, zeigen Reaktionen in sozialen Netzwerken, heißt es Bild zufolge. Auf X kommentierte ein Nutzer ironisch: „0 Punkte von Kiwi!“

Andrea Kiewel jedenfalls hat ihren Unmut öffentlich gemacht – und dürfte damit einen kleinen Vorgeschmack auf eine ESC-Ausgabe des Fernsehgartens gegeben haben, die nicht ganz nach Plan verläuft.