„No Way Home“ ist ein Psychodrama in der Wüste. Darin bildet der amerikanische Bestsellerautor die polarisierte Gesellschaft seiner Nation im Kleinen ab.
Der Sozialwissenschaftler Andreas Lange aus Markdorf sieht an Stammtischen ein klares Ungleichgewicht der Geschlechter. Warum Frauen ihre Treffpunkte meistens anders nennen – und welche Klischees stimmen.
Literaturkritiker Denis Scheck blickt auf die ersten Plätze der Spiegel-Bestseller-Liste, diesmal die Rubrik Belletristik. Ian McEwan überzeugt ihn, das Werk eines anderen Star-Autor ist für ihn mühsam.
Im 19. Jahrhundert zählte sie zu den schillernden Figuren der Literaturszene. Lohnt sich ihre Wiederentdeckung? Im Hanser-Verlag ist jetzt eine Neuübersetzung ihres Romans „Nanon“ erschienen.
Peter Weiss hat für „Die Ermittlung“ 1965 Original-Aussagen aus den Frankfurter Auschwitz-Prozessen zu einem „Oratorium in elf Gesängen“ verarbeitet. Das Stück bietet einen Blick in den Abgrund des Menschen.
Der österreichische Schriftsteller Peter Handke philosophierte 1970 über Duelle im Fußball. Oder beschrieb er nur die Gründe für unsere heutigen politischen Probleme?
Tübingen gilt als Autohasserstadt: Mit einer neuen Verkehrspolitik versuchen Städte wie Tübingen der Verödung ihrer Zentren entgegenzuwirken. Doch Fußgänger und Ladenbesitzer haben verschiedene Interessen.
Das empathisch erzählte Stück basiert auf einem Roman der polnischen Autorin Ishbel Szatrawska und zeigt, wie wichtig Erinnerungsarbeit ist. Die Vorstellung ist beeindruckend.
„Glaube Liebe Hoffnung oder Zukunft muss sich leider lohnen“: Die neue Saison am Theater Konstanz beginnt mit der Uraufführung eines Werks, das ein merkwürdiges Geschichtsbild offenbart.
Wenn ein Wutbürger alles kurz und klein schlägt: Im Pfauen ist ein zwar eher selten gespieltes, aber hochaktuelles Werk des Schweizer Autors zu erleben.
Es gilt als eine Spezialität von Weltrang. Dabei ist völlig unklar, was man sich darunter überhaupt vorstellen soll: Ein spezifisches Produkt, das von Konstanz bis Flensburg identitätsstiftend wäre, existiert nicht.
Weil Chefdirigent Gabriel Venzago Nachwuchs erwartet, gibt er die Leitung des Saison-Eröffnungskonzerts an seinen Vater Mario Venzago ab. Der erobert im Nu die Herzen des Publikums.
Der damalige Außenminister hatte gerade im Schweizerischen Locarno Europas Frieden gesichert. Dass er aber auf dem Rückweg am Bodensee Station machte, stieß in deutschnationalen Kreisen auf Kritik.
Zum Start seiner Intendanz lässt es Matthias Schulz förmlich krachen. Die neue Produktion wartet mit Starbesetzung und Kostümen des Künstlers Gottfried Helnwein auf.
Acht Monate vor der in Wien geplanten 70. Ausgabe des weltweit größten Musikwettbewerbs droht ein Streit um die Teilnahme Israels das Teilnehmerfeld zu spalten.
