Die Aufräumarbeiten dauern an: Das Feuer in der Brennet Spinnerei verursachte Millionenschaden.
Die Aufräumarbeiten dauern an: Das Feuer in der Brennet Spinnerei verursachte Millionenschaden. | Bild: Bild: edi

Man sei derzeit dabei zu prüfen, wie viele Vorräte nach dem Brand in der Spinnerei noch vorhanden seien. Der Betrieb an den Standorten in Wehr (Garnfärberei und Weberei) sowie Brennet (Veredelung und Versand) sei derzeit nicht gefährdet. Um dies weiter sicherzustellen, müssten eventuell jedoch Materialien für die weitere Produktion nachgekauft werden. „Aber zunächst müssen wir schauen, wie weit wir kommen, mit dem was noch da ist“, so Engelhardt.

In der Spinnerei Hausen jedenfalls stehen derzeit die Räder still. Engelhardt hofft jedoch, dass auch dort der Betrieb bald wieder weitergehen kann. Auf einen zeitlichen Rahmen wollte er sich aber nicht festlegen. Der Maschinenpark in der Spinnerei Hausen sei im Prinzip intakt, so Engelhardt. Die Feuerwehren hätten es geschafft, dass das Feuer nicht auf die Produktionsbereiche übergriff. Die Peripherie sei allerdings beeinträchtigt durch Ruß und Asche. Dies müsse erst beseitigt werden. Insgesamt betrage der Schaden durch das Feuer mehrere Millionen Euro, so Engelhardt.

Die Brennet AG ist führender Hersteller buntgewebter und stückgefärbter, modischer Bekleidungsstoffe für die internationale Bekleidungsindustrie des mittleren und oberen Segments. An den drei Standorten in Wehr, Brennet und Hausen sind um die 500 Mitarbeiter beschäftigt. Die drei Standorte: In Brennet sind Veredelung, Lager, Verwaltung, Vertrieb und Versand untergebracht, in Wehr die Garnfärberei und die Weberei sowie in Hausen die Spinnerei und die Zwirnerei.

Das Unternehmen setzt jährlich etwa 57 Millionen Euro um. Der Exportanteil der Brennet AG beträgt um die 50 Prozent. Jährlich produziert die Brennet AG 1700 Tonnen Garne sowie etwa zwölf Millionen Laufmeter Gewebe.

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