Das Schwarzwaldhaus der Sinne, Grafenhausen


Wer schon immer mal wissen wollte, wie man mit den Augen einer Biene sieht oder nicht glauben will, dass man Töne hören und gleichzeitig auch fühlen kann, ist im Schwarzwaldhaus der Sinne in Grafenhausen perfekt aufgehoben. Auf den drei Etagen des Erlebnismuseums für Groß und Klein kann dank vieler abwechslungsreicher Experimente Sinn für Sinn entdeckt werden. Nicht selten kommt man ins Staunen über deren Vielseitigkeit und wird nicht müde immer neue Möglichkeiten und Aufgaben zu entdecken. Mit Händen und Füßen verschiedene Materialien erfühlen, Lustiges bei den optischen Täuschungen erleben oder mal totale Dunkelheit „fühlen“? Abenteuer wie diese und vieles mehr gilt es hier zu erleben. Auch dem Rätzel der Zeit kann auf den Grund gegangen werden und mit einem Blick auf die Zeitspirale wird auch so manch ein Erwachsener ins Staunen geraten.
Wer zwischendrin eine kleine Pause einlegen möchte, kann es sich im Café Wunderfitz gemütlich machen und vielleicht ein Stück der leckeren Kuchen oder Torten probieren. Eine weitere Besonderheit sind die regelmäßig stattfindenden Themen-Events für Kinder. So werden beispielsweise aktuell für Kinder ab drei Jahren in Begleitung eines Erwachsenen oder ab acht Jahren ohne Begleitung Entdeckerrallyes mit dem Wunderfitz angeboten.

Weitere Informationen und Termine finden Sie auf der Webseite zum Schwarzwaldhaus der Sinne. Das Schwarzwaldhaus der Sinne befindet sich in der Ortsmitte von Grafenhausen. Parkmöglichkeiten direkt am Haus.
Sauriermuseum Frick/CH


Vom Hochrhein aus gesehen ist der Jurassic Park gar nicht so weit weg. In etwa 15 Minuten geht es mit dem Auto von Bad Säckingen aus über die Grenze in die Schweiz in das kleine Sauriermuseum. Wer Interesse daran hat, wie die Welt vor 210 Millionen Jahren ausgesehen hat und welche Lebewesen damals die Welt und ganz speziell die Schweiz bevölkert haben, für den lohnt sich der Besuch des Museums auf jeden Fall. Als einziges Museum in der Schweiz zeigt das Sauriermuseum in Frick ein vollständiges Skelett des Plateosaurus, ein Pflanzenfresser, der zwischen vier und zehn Meter lang war und sich auf zwei Beinen fortbewegt hat. Als wissenschaftlich wertvolles Fossil wird auch der Schädel eines Fischsauriers bezeichnet, der 2001 in Frick gefunden wurde.
Zu sehen sind aber auch Skelettteile von einem Raubdinosaurier und einer fast ein Meter großen Schildkröte, die ebenfalls vor 210 Millionen Jahren gelebt hat. Aber auch versteinerte Muscheln, Nautiliden oder Ammoniten sind ausgestellt. Fast alle Funde stammen aus der Tongrube in Frick selbst, einige Fossilien kommen auch aus Baugruben am Frickberg. Wen nach der Besichtigung des Museums ebenfalls der Forschergeist gepackt hat, wird über den Dinosaurier-Lehrpfad auf einen Klopfplatz hinter dem Bahnhof in Frick geführt. Der Klopfplatz ist frei zugänglich und jeder der mag, kann sich selbst auf die Suche nach Fossilien machen.
Weitere Informationen: Die Webseite des Sauriermuseums Frick finden sie hier.
Baggermuseum in Fisibach/CH


Im schweizerischen Fisibach, zwischen Bad Zurzach und Weiach, steht das „Ebianum – Baggermuseum und Events“, ein familienfreundliches Museum mit Erlebnischarakter für alle Generationen. Nicht nur Baumaschinen „zum Anfassen“ aus über 100 Jahren werden gezeigt. Auch die Geschichte des Bauens und der erfolgreichen Unternehmerfamilie Eberhard wird zeitgemäß verpackt und in vielen Geschichten lebendig. Zeittafeln, ein Audio-Guide oder einer der Führer begleiten durch die große Ausstellungshalle. Auf vielen der Baumaschinen, die auf dem Rundgang ausgestellt sind, darf auch Platz genommen werden.
Zum Konzept gehört, dass alles angefasst werden darf. Für die Kinder gibt es einen attraktiven Spielplatz mit Baumaschinen im Miniformat zum Ausprobieren, einen großen Indoorsandkasten und einen Outdoorsandkasten im Außengelände (von April bis Oktober bei guter Witterung), jede Menge Bobbycars, Laufräder und Tret-Traktoren zum Umherflitzen. Größere Kinder und Jugendliche können im Bauwagen ebi.Young experimentieren. Im oberen Stockwerk befindet sich die imposante Modellausstellung mit über 3000 Baumaschinen, Kränen und Lastwagen. In der Cafeteria Baggerstube gibt es Getränke und Snacks.
Weitere Informationen: Ebianum, Museumstraße 1 in CH-5467 Fisibach, Tel. 0041/44 858 27 77, E-Mail: info@ebianum.ch. Aktuelles zu Museum und Events finden Sie auf der auf der Webseite des Ebianums.
Das Römermuseum in Hüfingen


Eine Zeitreise zu den alten Römern können Familien im Baarstädtchen Hüfingen unternehmen. Wie es sich einst die Römer beim Baden gutgehen ließen, veranschaulicht ein Besuch der dortigen Römischen Badruine. Dabei gibt es keineswegs nur alte Steine zu sehen (bei Sommerhitze ist es dort übrigens erfrischend kühl), sondern die Besucher erfahren jede Menge interessante Details über die römische Badekultur vor 2000 Jahren. SÜDKURIER-Fotograf Roland Sigwart empfiehlt den Abstecher ins antike Bad insbesondere auch, weil es ohne Römerbad das heutige Hüfingen unter Umständen gar nicht gäbe. Denn durch den Bau der Badanlage um 70 n.Chr. wurde die Bedeutung des damaligen Kastells „Brigobannis“ am westlichen Abschluss des Donaulimes nachhaltig gesteigert. Rund 30 Jahre lang, bis etwa 100 n.Chr. wurde die Anlage von den Römischen Soldaten ausgiebig und gerne genutzt. Nach dem Abzug der Soldaten stand das Bad weitere rund 160 Jahre bis etwa 260 n.Chr. der Zivilbevölkerung als Badetempel zur Verfügung.
Das heutige Aussehen verdankt das Hüfinger Römerbad dem Donaueschinger Fürsten Karl Egon von Fürstenberg, der 1820 die Ruine ausgraben ließ und im Stil einer typischen Baaremer Feldscheune einen Schutzbau darüber errichten ließ. Von 1992 bis 1995 wurde die Ruine aufwendig zum zeitgemäßen Museum umgestaltet und mit einer metallenen „schwebenden“ Ebene über dem Steinbau versehen. Gegenüber der Ruine gibt es einen Info-Besucherpavillon, zudem einen römischen Lehr- und Erlebnispfad und ein modernes „Schnitzeljagdangebot“, bei dem die Interessenten einen Rucksack mit vielen spannenden Rätseln unter dem Motto „Annis Römisches Schwarzwaldgeheimnis“ ausleihen können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Gemeinde Hüfungen.
Auf Wolfspfad und Wolfssteig bei Höchenschwand


Der Wolf ist zurück. Mindestens zwei Rüden gelten im Schwarzwald bereits als sesshaft. Im November 2020 hat ein Tier sogar mehrere Schafe im Stadtgebiet von Waldshut-Tiengen gerissen. Aber sind Angst und Sorgen wirklich begründet oder sollten wir uns über die Rückkehr des sagenumwobenen Wildtieres freuen? Gleich drei kostenlose Freizeitattraktionen im Landkreis Waldshut wollen spielerisch über die Lebensweise des Wolfes informieren und mit dem Mythos des bösen Wolfes aus dem Märchen aufräumen:
- Für Familien und gemütliche Wanderer ist der rund vier Kilometer lange Wolfspfad bei Höchenschwand-Strittberg (Start: Dumrigparkplatz) gedacht. Mitmachstationen und Infotafeln vermitteln spielerisch, was Wölfe fressen, wie das Leben im Rudel aussieht, wie schnell ein Wolf laufen oder wie leise er sich anschleichen kann. Achtung: Für das Mitmachen an Stationen wird eine Holzkugel aus einem Automaten benötigt, die man mit einem 50 Cent-Stück kaufen kann. Der Weg führt durch teils schmale Naturpfade und ist nicht kinderwagentauglich.
- Steil bergauf geht es für anspruchsvolle Wanderer auf der rund 22 Kilometer langen Tagestour des Wolfssteiges. Beginnend am Waldshuter Wildgehege führt der beschilderte Weg vorbei am Kloster Maria Bronnen und durch das Rosendorf Nöggenschwiel über 984 Höhenmeter hinauf in das „Dorf am Himmel“ Höchenschwand (Ziel: Kreuzsteinparkplatz), wo Wanderer bei guter Sicht mit einem Alpenpanorama belohnt werden.
- Die Wolfshütte: An der Hütte, die als kleines Wolfs-Informationszentrum dient, laufen Wolfspfad und Wolfssteig zusammen. Sie bietet zudem einen Rastplatz mit Grillstelle, Brunnen, Sitzmöglichkeiten, überdachter Aussichtsterrasse und Bio-Toilette.
Weitere Informationen und eine Tourenbeschreibung zum Wolfssteig finden Sie auf der offiziellen Seite der Schwarzwald-Panoramastraße.
Der Wasserweg in Unterkirnach


Eine Wanderung durch die schöne Schwarzwälder Natur, an der Kinder ebenso wie Erwachsene viel Spaß haben, gibt es in Unterkirnach. Auf etwas mehr als vier Kilometern Rundweg führt der Erlebnispfad „Wie wohnt Wasser?“ oder kurz der „Wasserweg“ mit den beiden Figuren Tanni und Quelline entlang verschiedener Stationen. Am besten startet man am Parkplatz am Unterkirnacher Sportlertreff. Ab da ist der Weg ausgeschildert, für Kinderwagen aber nicht geeignet. Vorbei am Regentor erfahren kleine und große Wanderer, wozu wir das Wasser brauchen und wie das Wasser von der Quelle bis zum heimischen Wasserhahn kommt. Am Kalten Wasserspeicher, am Tiefbrunnenlauscher oder auch an den Wassermurmelliegen gibt es viel zu entdecken. Wer mag, kann sich vor der Wanderung ein Quiz zum Wasserweg ausdrucken oder dieses bei der Tourist-Information abholen. Dort gibt es für ein ausgefülltes Quizblatt eine kleine Überraschung.
Ganz in der Nähe des Ausgangspunktes der Wanderung gibt es einen großen Spielplatz mit Rollenrutsche und Erlebnisfloß. Nur wenige Meter weiter wollen in Tannis Tierscheune allerlei Vierbeiner bewundert und gestreichelt werden. Ganz viel Spaß bietet auch die Unterkirnacher Spielscheune, ein Indoorspielplatz auf drei Etagen. Minigolf oder Bauernhofeis aus dem nahen Hoflädele runden das Erlebnis ab. So muss ein Familienausflug aussehen, der für jedes Familienmitglied etwas parat hält.
Weitere Informationen:Auf der Homepage der Gemeinde Unterkirnach gibt es Informationen zum Wasserweg und allen weiteren Angeboten der kleinen Schwarzwaldgemeinde.
Der Kugelwaldpfad in Ühlingen-Birkendorf


Für Familien immer wieder ein abwechslungsreiches Ausflugsziel ist der Kugelwaldpfad in Ühlingen-Birkendorf. Gefördert durch den Naturpark Südschwarzwald entstand im Frühjahr oberhalb des Naturena-Badesees ein Abenteuerland, bei dem garantiert keine „ruhige Kugel“ geschoben wird. Ausgangspunkt ist das Ende der Straße „Im Oberholz“ in Birkendorf. Unterteilt in die drei Abschnitte „Waldtiere“, „Holzverarbeitung“ und „Menschen und Tiere“ locken die verschiedenen Kugelbahnen zum Entdecken, Tüfteln und Spielen für alle Altersgruppen. Verbunden werden die drei Wege durch einen Rastplatz, an dem gerne das mitgebrachte Picknick verzehrt werden kann. Hier kann man gleichzeitig auch noch einiges über den Dachs erfahren und kann sein Wissen direkt mit Hilfe der Kugel testen, bevor man selbst als Grimbart durch den nachgebildeten Bau klettert. Die notwendige Kugel für den kreativen Pfad können sich die Besucher für einen Euro an den am Ausgangspunkt aufgestellten Automaten ziehen. Der Automat wechselt nicht. Von daher sollte man die Ein-Euro-Münze passend dabei haben. Einmal gezogen, dient die Kugel sicher auch als schönes Souvenir, das gerne beim nächsten Besuch wieder verwendet werden darf.
Weitere Informationen: Der Kugelwaldpfad befindet sich im Ortsteil Birkendorf. Parkmöglichkeiten findet man am Haus des Gastes. Hier befinden sich auch öffentliche sanitäre Anlagen. Die gesamte Runde ist gut 2,3 Kilometer lang, kann aber auch problemlos abgekürzt werden. Eine Tourenbeschreibung mit Karte gibt es auf der offiziellen Hochschwarzwald Tourismus-Webseite.
Der Wichtelpfad am Feldberg


„Mama, da vorne geht es schon weiter!“ Mitten im Corona-Lockdown, zu einer Zeit in der Kindergärten und Schulen geschlossen sind, ist Philipps aufgeregtes Rufen im Wald zu hören. Rasch läuft der Fünfjährige voraus und nimmt schon mal den ausgehöhlten Baumstamm unter die Lupe, während seine Eltern mit der kleinen Schwester ihm folgen. Auf diesem rund 2,2 Kilometer langen Rundweg auf dem Feldberg – ganz in der Nähe der Feldberg-Talstation stehen die Jüngsten im Mittelpunkt. Mit jeder Menge Phantasie begleiten sie den Wichtel-Postboten Ferdinand und Wichtel Velt bei der Suche nach Anton Auerhahn. Dabei geht es an zahlreichen Stationen vorbei, die die Kinder zum Entdecken einladen: das Wirtshaus zur süßen Heidelbeere beispielsweise, oder ein Besuch bei Violetta Waldfee und Hypogymnus Flechtel von der Waldapotheke. Wo mag Anton nur stecken?
Gemeinsam mit Velt und Ferdinand erfahren Familien allerhand Wissenswertes rund um die mittlerweile so selten gewordenen Auerhühner. Und – so viel sei vorab verraten – die Post erreicht den verschwundene Anton schließlich doch. Wo? Die Auflösung gibt es auf dem Waldspielplatz, den man nach etwa 2,1 Kilometern erreicht. Für Kinderwagen ist die Strecke zwar nicht geeignet, aber selbst Melina mit ihren zweieinhalb Jahren konnte den größten Teil des Weges gut bewältigen.
Weitere Informationen: Start der 2,2 Kilometer langen Wanderung ist am Haus der Natur/Feldbergbahn/Seebuck. Eine Tourenbeschreibung mit Karte gibt es auf der offiziellen Hochschwarzwald Tourismus-Webseite.
In der Gauchachschlucht


Wenn‘s mal etwas kühler werden darf, ist die Gauchachschlucht ein idealer Sommertipp. Die Schlucht, gleichermaßen Geheimtipp und Premiumwanderweg, gilt als die kleine Schwester der sich direkt anschließenden Wutachschlucht. Steigt man vom Löffinger Ortsteil Unadingen ein, braucht es nur wenige hundert Meter, bis der Wanderer in einen zauberhaften Erlebniskorridor zwischen ansteigendem Wald und schroffen Felsen eintaucht. Ein Schattenreich, kühl, feucht, erlabend an einem solchen Spätjuli-Tag. Der schmale Pfad, von Wurzelwerk und Steinen überzogen, folgt dem quirligen Bach bergauf und begab. Die Gauchach führt wenig Wasser, bildet aber gleichwohl Becken, kleine Treppen und Wasserfälle. Beruhigend, die Augen zu schließen und die Gauchach gurgeln zu hören. Oder von einem der vielen Stege aus, die die Gauchach queren, das Flüsschen zu beobachten.
Hätte man doch länger diese private Stille genossen, mag man denken, wenn man später, vielleicht nach einer Einkehr in der Burgmühle, über den Kanadiersteg in Richtung Wutachschlucht abbbiegt. Hier herrscht deutlich mehr Betrieb, denn auch die Wutach ist wunderschön. Meist sind dort viele Gruppen unterwegs und machen es manchmal schwierig, das Tempo selbst zu bestimmen.
Weitere Informationen zur Tour durch die Gauchachschlucht finden Sie auf der Webseite der Gemeinde Bräunlingen.
Der Klosterweiher in St. Georgen


Der Klosterweiher in St. Georgen ist eines der beliebtesten Naherholungsziele im Schwarzwald-Baar-Kreis. An heißen Sommertagen lockt der in eine urtypische Schwarzwaldlandschaft eingebettete Naturbadesee zahlreiche Gäste an, die auf der weitläufigen und gepflegten Grünanlage ein Sonnenbad nehmen oder sich in die erfrischenden Fluten des mit frischem Brigach-Quellwasser gespeisten Naturschwimmbads stürzen. Oder mit dem Tret- oder Ruderboot über den Weiher schippern.
Seinen großen Vorteil spielt der Klosterweiher vor allem an besonders besucherstarken Sommertagen aus. Wenn in den Freibädern die Liegeplätze knapp werden, gibt es am St. Georgener Naturweiher immer noch genügend Platz auf der Liegewiese. 27.000 Quadratmeter Wasserfläche bieten ausreichend Platz zum Schwimmen und um sich zu erfrischen. Zwei mitten im Weiher verankerte Flöße laden zum Sonnenbaden direkt auf dem Wasser ein. Und wer die Atmosphäre etwas abseits genießen möchte: Am gegenüberliegenden Ufer laden mehrere Seeterrassen zum Verweilen ein. Für Kinder gibt es verschiedene Wasserspielgeräte. Für die kleinsten Badegäste gibt es einen separat abgetrennten Kleinkindbereich. Zudem gibt es große Freizeitanlage, einen Kiosk und ein Restaurant.
Weitere Informationen: Auf der Webseite der Gemeinde St. Georgen gibt es Impressionen und aktuelle Informationen.
Bienenlehrpfad in Bonndorf-Holzschlag


Ob zu zweit, mit der Familie oder Freunden: Für mich taugt der Bienenlehrpfad in Holzschlag – einem kleinen Dörfchen, das zu Bonndorf gehört und gerade noch im Landkreis Waldshut liegt – für Ausflüge in jeder Konstellation. Auf gut einem Kilometer Länge sind 14 Stationen aufgebaut, die mit viel Liebe zum Detail die Welt der Bienen erklären. Teils regen die Exponate zum Mitmachen an, da ist eine Biene im Baum aufzuspüren, in riesenhaften Bienenkörbe kann man sich verstecken und die Texte sind gleichermaßen verständlich wie informativ. Zehn Millionen Blütenbesuche sind notwendig, um ein einziges Kilogramm Honig zu erhalten, erfährt man da beispielsweise, oder auch mehr über die 200 Inhaltsstoffe im Honig.
„Ich wollte gegen die vielen Negativmeldungen über Bienensterben ein positives Zeichen setzen und durch Aufklärung zum Naturschutz beitragen“, sagt Sebastian Herb, der Initiator und örtlicher Imker und Schnapsbrenner. Will man mit einer ganzen Gruppe den Bienenlehrpfad besuchen, führt er kompetent und kurzweilig von Station zu Station. Der Weg selbst ist durchgehend asphaltiert, also auch mit Kinderwagen bewältigbar. Dennoch erlebt man ganz nebenbei das gesamte Schönheitsspektrum der Schwarzwaldlandschaft, von saftigen Wiesen über den berückenden Blick ins Tal bis zum Eintauchen in den Frische spendenden Wald.
Ein Vesper gibt‘s beim Dorfplatz am „Kiosk zum Scharfen Eck“, alternativ ein Menü aus der gehobenen bürgerlichen Küche des örtlichen Gasthauses Krone (Reservierung notwendig). Zum Abschluss wäre eine Schnapsprobe in der Brennerei buchbar. Wanderfreunde können den Lehrpfad als Abschluss nach dem Besuch der Wutachschlucht absolvieren und bei Regenwetter könnte ein Besuch des Naturkundemuseums Kalchreuter im oberhalb gelegenen Glashütte den Erlebnishunger stillen.
Weitere Informationen zum Bienenlehrpfad in Holzschlag finden Sie hier.