Ulrike Bäuerlein, Stuttgart

Die Qualität stimmt. Mit Bio-Lebensmitteln wird kein Etikettenschwindel betrieben. Wer rückstandsfreie Ware kaufen und seiner Gesundheit und der Umwelt einen Gefallen tun will, kann guten Gewissens zu Bio-Produkten greifen. Dabei spielt keine Rolle, ob die Produkte aus regionaler Produktion stammen oder importiert werden. Das hat der Ökomonitoring-Bericht 2018 erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Die Nachfrage regelt den Markt

Wenn der Öko-Landbau aber weiter wachsen soll, liegt es jetzt vor allem in der Verantwortung des Verbrauchers. Denn nur wenn die Nachfrage nach Öko-Produkten weiter deutlich ansteigt, können Erzeuger auch mit Erträgen rechnen, die ihren Betrieben eine wirtschaftliche Existenz ermöglichen. Wer das Volksbegehren Artenschutz mit seiner Forderung nach 50 Prozent Ökolandbau gedanklich unterstützt, kann jeden Tag beim Einkauf seinen Beitrag dazu leisten, dass diese Ziel erreicht wird. Ganz ohne gesetzliche Vorgaben.

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