Die Geschichte der Menschheit ist viel geprägt von Abenteuerlust und dem Drang, das Unbekannte zu erkunden. Einige Entdeckungsreisen haben dabei nicht nur neue Kontinente und Meere offenbart, sondern auch den Lauf der Geschichte verändert. In diesem Artikel stellen wir die vier der bedeutendsten und größten Expeditionen vor, die die Welt, wie wir sie heute kennen, maßgeblich geprägt haben.
Marco Polo und seine Reise nach Asien
Nach Angaben von schuelerlexikon.de prägte Marco Polo bis ins 16. Jahrhundert das Bild des Ostens. Marco Polo, geboren in Venedig, lebte zwischen 1253 und 1324 und war als Asienreiser bekannt. Nach seiner Entdeckungsreise verfasste Polo ein Buch, welches laut superprof.de maßgeblich das Bild Chinas mitprägte und gleichzeitig das Wissen über Asien für alle erweiterte. Besonders begeistert und detailliert berichtet Marco Polo über Shangdu, der Sommerresidenz des Kaisers von China. Laut geolino.de war Marco Polo besonders beeindruckt von den Palästen und ihren vergoldeten Dekorationen. Außerdem errichtete sich der König einen eigenen Zoo, mit Löwen und anderen Tieren - für Marco Polo eine wahre Entdeckungsreise.
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Schon gewusst? Laut geolino.de dauerte Marco Polos Reise mehrere Jahre.
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Langer Weg: Nach Angaben von geolino.de trennen etwa 10.000 Kilometer Marco Polos Heimatstadt Venedig von einem der mittlerweile größten Länder der Welt, China. Die abenteuerliche Hinreise des berühmten Entdeckers nahm dreieinhalb Jahre in Anspruch, während der Rückweg noch einmal vier Jahre dauerte.
Die Entdeckung der Südsee: James Cook
Ebenso wie Marco Polo zählt auch James Cook und seine Reisen zu den bekanntesten und größten Entdeckungsreisen der Geschichte. Nach Angaben von helles-koepfchen.de war und ist James Cook bis heute für seine Reisen in den Pazifik bekannt. Der britische Seefahrer entdeckte eine Vielzahl unterschiedlicher Inseln und erlangte so seinen bis heute andauernden Weltruhm. Seine erste von drei bekannten Reisen fand 1716 statt, mit dem Ziel Tahiti zu erkunden. Diese Insel war Europäern bis dato unbekannt. Durch seine Reise gelang es Cook, so planet-wissen.de, die erste Seekarte des Pazifiks zu zeichnen. Auf seiner dritten Expedition starb Cook: Im November 1778 ging er im heutigen Hawaii an Land und wurde dort getötet.
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Schon gewusst? James Cook kam als Sohn eines Tagelöhners auf die Welt. Ein Tagelöhner ist eine Person, die für einzelne Tage oder kurze Zeiträume arbeitet. Cook wuchs in entsprechend armen Verhältnissen auf, schaffte dennoch eine Ausbildung zum Seemann und wurde Teil der englischen Kriegsmarine.
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Wissensgierig: Laut planet-wissen.de war James Cook zu seiner Zeit nicht nur für seine Seefahrten, sondern auch für sein Wissen über Astronomie bekannt.
Ferdinand Magellan und die erste Weltumsegelung
Auch Ferdinand Magellan ging mit seiner Entdeckungsreise in die Geschichte ein. Nach Angaben von spektrum.de gelang dem Portugiesen 1519 die erste Weltumsegelung. Das eigentliche Ziel: eine Westroute zu den Molukken, eine Inselgruppe in Indonesien. Doch es kam ganz anders und Magellan umsegelte als erster Mensch die Welt: Durch seine erste Weltumsegelung konnte Magellan nicht nur neues Wissen über andere Länder und Kulturen mitbringen, sondern bewies vor allem, dass die Welt rund und eine Kugel ist. Laut lernhelfer.de war dies vorher stark umstritten und kontrovers in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen diskutiert worden.
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Schon gewusst? Laut nationalgraphic.de wurde die genutzte Meeresstraße von Cook nach ihm selbst benannt und ist weltweit als Magellanstraße bekannt.
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Keine einfachen Bedingungen: Was mit einer 250 Mann Besetzung startete, endet als Weltumsegelung mit gerade einmal 18 Überlebenden. Nach Angaben von nationalgraphic.de führten unterschiedliche Ereignisse, wie Wetterumschwung, Lebensmittelknappheit oder auch Tötungsdelikte auf Inseln zu einer drastischen Ausdünnung der Besatzung.
Christoph Kolumbus und die Entdeckung Amerikas
Wer über die Entdeckung Amerikas spricht, stolpert in den meisten Fällen über Christoph Kolmbus. Laut Angaben des Blogs superprof.de war er 1451 in Italien, genauer in Genua, geboren. In seinem Heimatland und über diese Ländergrenze hinaus war er ab dem 15. Jahrhundert für seine Seewege und Entdeckungsreisen bekannt. Seine Expedition, im Dienste der spanischen Krone, führte schlussendlich zur Entdeckung Amerikas.
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Schon gewusst?: Eigentlich war Kolumbus nicht der erste Mensch der Amerika entdeckte, da bereits zum Zeitpunkt seiner Ankuft Völker das Land besiedelt hatten.
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Reiseliebhaber: Laut superprof.de entdeckte Kolumbus nicht nur Amerika, sondern unternahm noch viele weitere Reisen, die ihn auf neue Entdeckungen stoßen ließen. Eine davon: Seine Erkundung der Karibik. Hier legte Kolumbus den Grundstein für die europäische Expansion in Amerika.
Übrigens: Mehr spannende Fakten und wissenswerte Ereignisse können Sie auch in unserem Artikel über die 10 ältesten Sprachen der Welt nachlesen. Außerdem könnte Sie auch unser Artikel über die größten Länder der Welt interessieren.