Peter Gerstmann, Zeppelin GmbH Friedrichshafen

Seit Erscheinen des „Schatten des Windes“ ziehen mich der „Friedhof der vergessenen Bücher“ und die Buchhandlung Sempre in den Romanen von Carlos Ruiz Zafón magisch an. Die Verbindung von mythischen, historischen Geschichten und hohem schriftstellerischen Anspruch verspricht ein besonderes Lesevergnügen. Mit dem vierten Teil „Das Labyrinth der Lichter“ soll sich nun der Zirkel schließen.
Die Verbindung des Dreißigjährigen Krieges mit der Figur Till Eulenspiegel in Daniel Kehlmanns Roman „Tyll“ klingt interessant. Dass Kehlmann ein Schriftsteller ist, der es versteht, historische Begebenheiten in unterhaltsame und anspruchsvolle Worte zu packen, weiß ich seit seinem Roman „Die Vermessung der Welt“. Ich bin sehr gespannt.
Konstantin Wecker: Das ganze schrecklich schöne Leben: Kein Urlaub ohne Biographie. Diesmal habe ich mir das Leben des bayrischen Anarchisten und bedingungslos friedensbewegten Künstlers vorgenommen. Weckers „Wer nicht genießt, ist ungenießbar“ ist ein Satz, der mich begleitet hat. Oft zu links, oft zu selbstverliebt, jetzt im Alter weise und bedacht, verspricht das Buch einen Einblick in ein bewegtes Leben.
Peter Lenk, Bildhauer aus Bodman-Ludwigshafen

Meine Frau hat mir den Roman „Unterwerfung“ des französischen Skandalautors Michel Houellebecq empfohlen. In dieser Utopie ist Frankreich islamisiert worden – mit breiten Auswirkungen auf Geschlechter und Gesellschaft.
In „Die Pflanzen-Revolution“ von Stefano Mancuso geht es um das Thema Überlebensstrategien der Pflanzen. Da könnten, so viel habe ich schon gelesen, Dummköpfe wie US-Präsident Donald Trump und unsere Landwirtschaftsminister einiges lernen.
Arendt Gruben, Sparkasse Schwarzwald-Baar

Gerne lese ich im Urlaub auch Spannendes. Ein guter Freund, der sich mit den Stromnetzen gut auskennt, hat mir das Buch „Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg empfohlen. Darin geht es um die Folgen eines mehrwöchigen Stromausfalls in Europa.
Daneben werde ich „Die Erfindung der Flügel“ von Sue Monk Kidd lesen, ein Buch, das monatelang die Bestseller-Liste in den USA angeführt hat. Die Autorin schreibt über zwei kleine Mädchen, die im Charleston des 19. Jahrhunderts leben – die eine weiß, die andere schwarz.
Christa Lörcher, SPD-Politikerin aus Villingen

Zwei Bücher habe ich angefangen und möchte sie in den Sommerferien fertig lesen: „Altes Land“ von Dörte Hansen, ein Roman über Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg und das Fremdsein; ich habe das Buch von einer guten Freundin bekommen.
Außerdem von Jean Ziegler, engagierter Sozialdemokrat in der Schweiz und lange Jahre UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung: „Der schmale Grat der Hoffnung“. Er schreibt über den Einsatz für Menschenrechte und Frieden.
Matthias Reim, Sänger aus Radolfzell

Ich bin ein großer Fan von Bernard Cornwell. Er ist für mich der Großartigste aller Schriftsteller. Ihm gelingt es immer wieder, mich ab der ersten Zeile der Geschichte zu packen und auf eine Reise durch die Zeit mitzunehmen. Man taucht sofort in die Geschichte ein, fühlt sich wie ein kleiner Junge, der mit offenem Mund staunt, liest gierig weiter, will wissen, wie die Geschichte sich entwickelt. Ich lese nicht nur im Urlaub, sondern vor allem im Flugzeug. Ich fliege in der Regel zwei Mal pro Woche und habe dann Zeit zum Lesen und Abschalten. Allerdings bin ich beim Lesen noch old-school. E-Books sind durchaus praktisch, aber nichts ist schöner, als eine Seite Papier in den Händen zu halten und wenn der Flieger in den Landeanflug geht, als Lesezeichen eine Ecke der Seite einzuknicken und sich auf die Fortsetzung der Geschichte zu freuen.
Alles über Matthias Reim, seine Karriere und sein Privatleben finden Sie hier.
Gaby Hauptmann, Autorin aus Allensbach

Über Daniel Klattauers „Die Wunderübung“ (HörbucHHamburg) habe ich mich bereits im letzten Jahr auf einer langen Autofahrt amüsiert. Und jetzt kommt es sogar in die Kinos. Es ist einfach das Aufeinandertreffen zweier Menschen, die eigentlich ein Paar sein sollten, sich so aber nicht mehr sehen. Schuldzuweisungen, Ironie, versteckte Anspielungen, Häme – man denkt, was will der Therapeut da eigentlich noch retten? Vielleicht sich selbst?
Achim Greser und Heribert Lenz gehören zu den erfolgreichsten Karikaturisten in Deutschland. Titanic, FAZ, stern, Focus – in all diesen Magazinen haben sie ihre scharfe Beobachtungsgabe nach dem Motto: „Jeder Krieg hat seine Opfer, das gleiche gilt für einen guten Witz“ unter Beweis gestellt. Ihr Buch „Witze für Deutschland“ (Kunstverlag Josef Fink) ist herrlich lesenswert. Bei vielen der aufs Korn genommenen Situationen kann man nur nicken.
Bodo Kirchhoff „Die Liebe in groben Zügen“ (Frankfurter Verlagsanstalt). Was passiert, wenn um ein Paar herum einfach alles stimmt und sie auch glauben, dass ihr Innenverhältnis optimal ist – doch die Sehnsucht nach Liebe unstillbar ist? Vila und Renz haben sich in ihrem gemeinsamen Leben eingerichtet – doch da kommt der Einzelgänger Bühl und Vila beginnt ihn mit einer ungeahnten Intensität zu lieben. Kirchhoffs neuer Lebensroman stellt die Frage, die jede Ehe treffen kann…
# Think! (Ein Buch der Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage): Dieses Buch wurde von Schüler/innen und vom Berufskolleg Design Stuttgart des Kolping Bildungswerkes Baden-Württemberg gestaltet. Es bringt Geschichte und Geschichten um die Thematik „Flucht und Migration“ in individueller Tragweite und schafft ein Panorama aus Fakten wie persönlichen Perspektiven.
Dieter Schmid, Chef der Waldhaus-Brauerei am Hochrhein

Meine Urlaubsbibliothek ist dieses Jahr mit drei Büchern gefüllt: Zum einen liebe ich spannende Thriller. Die achthundert Seiten von „Blackout – Morgen ist es zu spät“ von Marc Elsberg stehen schon längere Zeit lesebereit im Regal und müssen nun endlich gelesen werden.
Hochinteressant finde ich aber auch Fachbücher zum Thema Marketing und Management. So habe ich bereits das Buch „Love Brands: So lieben Kunden Ihre Marke und werden zu Markenbotschaftern“ von Silvia Danne im Urlaubsgepäck.
Und zu guter Letzt werde ich das Buch „Stärke: Warum wir alle mehr können, als wir glauben“ des Ironman Florian Wildgruber lesen, den ich zufällig auf einem Seminar kennenlernen durfte.
Holger Jahnke, Sedus Stoll AG, Waldshut-Tiengen

Ich habe folgende Urlaubslektüre im Gepäck: Als passionierter Vertriebsmensch fasziniert mich „Der Allesverkäufer“ von Brad Stone − die berühmt-berüchtigte Erfolgsgeschichte des Amazon-Gründers Jeff Bezos.
Kurzweiliges und Unterhaltendes verspreche ich mir von David Gilmours Roman „Unser allerbestes Jahr“.
Christian Rasch, Rothaus-Brauerei, Grafenhausen

Zwei Bücher liegen bei mir auf dem Urlaubslesetisch:
„Bierleichen“ von Roland Weis, weil man hier die Brauerei auf eine spannende Art und Weise erlebt, und gleichzeitig noch ein wenig Historie. Ein toller Kriminalroman.
Zweitens: „Das Rothaus Kochbuch“, weil man hier viele Küchengeheimnisse von unseren Köchen aus dem Brauereigasthof erfährt und weil unsere Biere nicht nur tolle Begleiter zu zahlreichen Gerichten sind, sondern auch eine abwechslungsreiche Zutat. Beide Bücher sind über den Rothaus-Shop erhältlich.