Der Kantonspolizei wurde am vergangenen Wochenende, 9. September, das Auffinden zweier verstorbener Personen in einem Mehrfamilienhaus in Wettingen gemeldet. Die ersten Ermittlungsergebnisse zeigen, dass es sich um ein Tötungsdelikt mit anschließendem Suizid handeln dürfte, heißt es in einer Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft.

Was war passiert?

Das Geschehen wird von den Ermittlungsbehörden wie folgt beschrieben: Am 9. September entdeckten Angehörige zwei tote Personen in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Wettingen, etwa 25 Autominuten entfernt von Zurzach an der Grenze zu Deutschland.

Wettiingen im Kanton Aargau ist etwa 25 Autominuten von der Grenze zu Deutschland entfernt.
Wettiingen im Kanton Aargau ist etwa 25 Autominuten von der Grenze zu Deutschland entfernt. | Bild: Maptiler

Was ist über die Verstorbenen bekannt?

Die Kantonspolizei Aargau, die Staatsanwaltschaft und das Institut für Rechtsmedizin des Kantons Aargau waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die beiden Toten konnten zwischenzeitlich identifiziert werden, es handelt sich um eine 57-jährige Schweizerin und einen 63-jährigen Schweizer, welche gemeinsam in der Wohnung lebten.

Was wissen die Ermittler über den Tathergang?

Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass beide Personen mittels einer Schusswaffe getötet wurden. Laut Mitteilung dürfte die Frau zunächst ihren Lebenspartner und anschließend sich selbst erschossen haben. Von der Beteiligung einer weiteren Person wird derzeit nicht ausgegangen.

Wie geht es nun weiter?

Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zur Klärung der Hintergründe der Tat eröffnet.

Sofortige Hilfe bei Suizidgedanken

Die Telefonseelsorge ist anonym und kostenlos unter den Nummern (0800) 1110111 und (0800) 1110222 rund um die Uhr erreichbar. Der Anruf ist nicht nur kostenfrei, er taucht auch nicht auf der Telefonrechnung auf, ebenso nicht im Einzelverbindungsnachweis. Auch per Chat ist das Angebot erreichbar unter online.telefonseelsorge.de.