Bei einem schrecklichen Unfall auf dem Pannenstreifen des Autobahnzubringers bei Suhr im Kanton Aargau ist am Montagnachmittag, 30. Januar, ein Mann (66) ums Leben gekommen. Wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt, versuchten Polizisten und die Ambulanz noch, den Autofahrer wiederzubeleben. Doch jede Hilfe kam zu spät.
Der Fahrer meldet die Panne bei der Notrufzentrale
Sein Opel hatte eine Panne. Der 66-jährige Fahrer stellte seinen Wagen auf dem schmalen Pannenstreifen auf dem Zubringer zur A1 ab, wie es in der Mitteilung heißt. Er informierte kurz nach 14 Uhr die Notrufzentrale und wartete auf Hilfe.
Während die Polizeipatrouille unterwegs ist, passiert es
Und dann passierte es: Noch während eine Patrouille der Kantonspolizei unterwegs war, krachte ein Skoda um 14.15 Uhr mit voller Wucht ins Heck des Opels. Das Pannenfahrzeug wurde laut Angaben meterweit nach vorne auf die Fahrbahn geschleudert.
Polizisten und Rettungshelfer versuchen alles
Die Streifenpolizisten fand den Fahrer in seinem demolierten Opel. Er war nicht ansprechbar. Sie befreiten den Mann aus dem Wrack und begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Die mittlerweile eingetroffene Ambulanz versuchte es weiter. Die Einsatzkräfte konnten das Leben des 66-Jährigen aber nicht mehr retten, schreibt die Kantonspolizei weiter.
Der 49-jährige Unfallverursacher wurde der Polizei zufolge mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht.
Wie der Unfall passieren konnte, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eröffnete eine Untersuchung. Die mobile Polizei in Schafisheim (0041/62/8868888) sucht weitere Augenzeugen.
Verkehrsbehinderungen rund um Suhr
Die Autobahn glich einem Trümmerfeld. Die beiden völlig zerstörten Autos blockierten laut Polizei die Autobahn komplett. Im dichten Verkehr habe sich im Nu ein Rückstau gebildet, der bis auf die A1 gereicht habe. In der Region sei es bis zur Räumung der Unfallstelle um 18 Uhr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen gekommen. Die Feuerwehr habe den Verkehr großräumig umgeleitet.