Geschichte: Siedlungsspuren der Frühgeschichte bezeugen, dass es hier schon Menschen 4000 vor Christus gab, Kelten und Römer siedelten. Urkundlich wurde Linz erstmalig 849 erwähnt, die Existenz der Pfarrkirche St. Martin ist seit 1243 bezeugt. Sie unterstand 1353 dem Patronat der Herren Gremlich von Pfullendorf und wurde 1376 deren Reichslehen. 1440 ging es an die Herren von Reischach, dann von Freyberg, von Neuhausen und von Schwendi. Aachs erste urkundliche Erwähnung stammt von 1185. 1458 kam es in den Besitz der Gremlichs zu Pfullendorf, spätere Besitzer waren Graf Friedrich von Fürstenberg. Bis 1806 gehörte Aach zum Hause Fürstenberg und wurde dann dem Großherzogtum Baden zugeschlagen. 1809 waren Aach und Linz den Amt Pfullendorf im badischen Seekreis als Gemeinden zugeordnet. Erst der Zusammenschluss im Jahre 1924 ermöglichte dem Doppeldorf die Bildung einer selbstständigen Gemeinde im Landkreis Überlingen, hinzu kam das zu Herdwangen gehörende Sahlenbach.
Persönlichkeiten: An vorderster Stelle ist der im sozial-karitativen Bereich tätige Hermann Matt zu nennen. Er war Gründer und langjähriger Leiter der Sozialstation Pfullendorf. Als Schulleiter kam er in Aftholderberg, Großschönach, Aach-Linz und zum Schluss in Pfullendorf zum Einsatz. Zudem fungierte er als Organist und Chorleiter in Aftholderberg, Großschönach und Aach-Linz, in den beiden letztgenannten Orten hilft er bis heute aus. 2014 feierte Matt seine diamantene Hochzeit.Oskar Rapp war hier von 1970 bis 1974 Bürgermeister, von 1975 nach der Eingemeindung nach Pfullendorf bis 1984 Ortsvorsteher des Teilortes. 1994 wurde er mit dem Wappenehrenteller der Stadt Pfullendorf geehrt. Rapp war besonders durch seine menschliche Art bei den Bürgern beliebt.Als Original gilt der Friseur Elmar Kupferschmid, der als Alleinunterhalter oft in der Fasnet im Lammsaal in Pfullendorf mit seinem Akkordeon auftrat. Bei Theateraufführungen der Aach-Linzer Bühne übernahm er in den 70er Jahren das Schminken der Akteure. (bei)