Hofgutspächter Josef Weißhaupt zeigt den Gemeinderäten seinen umgebauten Stall.
Hofgutspächter Josef Weißhaupt zeigt den Gemeinderäten seinen umgebauten Stall. | Bild: Hund

Pfullendorf (sk) Erste Station war das Hofgut Wattenreute. Das Hofgut ist mit 50,99 Hektar das kleinste im Besitz des Spitalfonds. Es gehört dem Spitalfonds seit 1880. Die Pächterfamilie Schechter hält auf dem Hof 150 Mastschweine und etwa 50 Mutterkühe. Der Haupterwerb für die Pächterfamilie liefert jedoch eine Speiseresteverwertungsanlage. Geplant sei für die Zukunft nicht viel, nur die Erneuerung des Außengiebels am Stall. Die Familie Schechter zeigt sich interessiert, den auslaufenden Pachtvertrag zu verlängern.

Anschließend fuhren die Besucher das Hofgut Lichtenegg, welches auf der Gemarkung Illmensee liegt, an. Das Hofgut ist schon seit 1412 im Eigentum des Spitalfonds. Es ist mit 67,6 Hektar das zweitgrößte Hofgut des Spitalfonds und wird von der Familie Weißhaupt bewirtschaftet. Insgesamt 75 Mutterkühe inklusive Nachzucht sind auf dem Hofgut untergebracht. Auch die Familie Weißhaupt möchte gerne den Pachtvertrag verlängern. Zum Abschluss ging es zum Hofgut Mariahof. Die Besucher wurden dort von der Pächterfamilie Hügle in Empfang genommen. Das Hofgut Mariahof gehört dem Spitalfonds seit 1899. Er ist mit 68,55 Hektar das größte Hofgut im Eigentum des Spitalfonds und liegt ebenfalls auf der Gemarkung Illmensee. "Ich möchte mich bei Hügles für die gute Instandsetzung des Hofgutes persönlich Bedanken", sagte Bauverwaltungsamtsleiter Waldschütz. Die Familie Hügle betreibt auf dem Hofgut eine Pferdepension mit 35 Pferden und besitzt außerdem eine Herde von 60 Mutterkühen. Wie die beiden anderen Pächter zeigten Hügles auch großes Interesse, den Pachtvertrag zu verlängern. Die Planung für die Zukunft sehe eine Dachsanierung bei Scheune, die Erneuerung des Giebels, die Isolierung im Obergeschoss des Wohnhauses und in naher Zukunft die Erweiterung des Stalls vor, sagte Eugen Hügle. Gemeinderäte, Bürgermeister Dr. Heiko Schmid und die Amtsleiter durften sich im Anschluss über ein zünftiges Vesper freuen, das die Pächter nach gemeinsamer Vorbereitung auftischten.