Nachdem bereits am Montag ein Waldstück bei Eigeltingen-Heudorf durchsucht worden ist, hat die Polizei am heutigen Dienstagnachmittag überraschenderweise erneut eine Suchaktion im Vermisstenfall Jasmin M. begonnen. Wie Polizeisprecher Marcel Ferraro auf SÜDKURIER-Anfrage erklärte, ging es dabei um ein anderes Gebiet als am Montag, eines im Ortsteil Guggenhausen nahe der Straße zwischen Eigeltingen und Heudorf.

Ursprünglich wollte die Polizei erst am Mittwoch erneut ein Waldstück durchkämmen. Ferraro erklärte, dass nicht Personalengpässe den Lauf der Ermittlungen bestimmen, sondern die Dringlichkeit. Und hier habe sich durch einen neuen Hinweis, der am Dienstagvormittag einging, eine neue Lage ergeben, sagte der Polizeisprecher.

Polizei findet nichts

Rund 30 Kräfte durchkämmten das neu in den Fokus geratene Waldstück. Wie Ferraro gegen 17 Uhr dem SÜDKURIER sagte, wurde bis zu diesem Zeitpunkt nichts gefunden. Mit Einbruch der Dämmerung wurde die Aktion nach Polizei-Angaben dann beendet.

Offen ist laut Ferraro derweil noch, ob die für Mittwoch angesetzte Suchaktion so stattfinden wird wie geplant. Ursprünglich sollte hier weitere Teile des Waldstücks untersucht werden, das schon am Montag im Fokus stand.

Jasmin M. ist seit 19. Februar verschwunden

Die 21-jährige Jasmin M. aus Eigeltingen-Heudorf ist seit mehr als einer Woche verschwunden. Ihr Auto konnte die Polizei zwischenzeitlich in Radolfzell finden, von der jungen Frau fehlt aber seit 19. Februar jede Spur. Auch am Sonntag hatte es deswegen bereits eine kleinere Suchaktion gegeben.

Auch weiterhin ersucht das Konstanzer Polizeipräsidium mögliche Zeuginnen und Zeugen in dem Fall um Hinweise, die von jeder Polizeidienststelle entgegengenommen werden. Jasmin M. ist circa 1,52 Meter groß, 21 Jahre alt und hat laut polizeilicher Personenbeschreibung schulterlange, dunkelblonde Haare und blaugraue Augen. Außerdem trägt Jasmin M. ein auffälliges Nasen-Piercing, genannt Septum.

Rückmeldung an den Autor geben