Experten warnen vor dem dritten Krisenjahr hintereinander für den Wald. Die nächste Dürre- und Sturmsaison könnte extreme Folgen haben
Dem Forst geht‘s schlecht, der Holzwirtschaft noch schlechter. Trockenheit, Stürme, Käferplage und nun auch noch Corona setzen dem Wald und seinen Besitzern zu. Das dritte Krisenjahr in Folge ist nicht mehr zu verhindern, sagen Experten – mit teils extremen Folgen.
Riesige Holzstapel in den Wäldern bieten paradiesische Bedingungen für die Borkenkäfer und ihre Brut. Die Stämme bleiben liegen, weil der Holzmarkt überschwemmt und die Preise im Keller sind.| Bild: Cuko, Katy
„Bis zum Orkan Sabine im Februar war Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern noch die Insel der Glückseeligen“, sagt Hans-Joachim Hormel von Forst BW. Er leitet beim Staatsbetrieb, im Land mit über 300.000 Hektar der