Punkt neun im „Genter Manifest“ von Milo Rau lautet: „Mindestens eine Produktion pro Saison muss in einem Krisen- oder Kriegsgebiet ohne kulturelle Infrastruktur geprobt oder ausgeführt werden.“ Auch wenn es weh tut, glaubt
Theater
„Orest in Mossul“ erzählt eine Geschichte von Rache und Vergebung
Sollen IS-Mörder getötet oder begnadigt werden? Der Schweizer Regisseur Milo Rau stellt diese Frage in seiner Version von Aischylos‘ „Orestie“. Sie entstand in Mossul im Irak – nun ist „Orest in Mossul“ in Zürich zu erleben.
