Für eine Radtour zur Friedrichshafener Partnerstadt Imperia in Italien und wieder zurück nach Friedrichshafen war Michael Sackmann zehn Wochen unterwegs. „Es sollte die größte Radtour meines Lebens werden“, erzählt Sackmann. Schwer beladen startete er mit seinem Trekking-Bike die Tour, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Zu Beginn fuhr Sackmann entlang des Alpenrheins südlich des Bodensees in Richtung seines ersten Zwischenziels zur Rheinquelle in der Schweiz. Nachdem er auch die Strecke entlang des Vorder- und Hinterrheins absolviert hatte, musste der Abenteurer auf dem Weg nach Italien die erste Hürde, die Alpen, überqueren. Sackmann radelte anschließend am Lago die Como vorbei, weiter über Mailand und kam schließlich an seinem Ziel – Imperia – an. In der Häfler Partnerstadt machte er drei Tage Urlaub und genoss das schöne Wetter an der Küste. „Zum Glück hatte ich meine Badehose dabei“, berichtet Sackmann.

Seine Radtour führte danach entlang der Küste nach Genua. Innerhalb einer Woche ging es entlang des längsten Flusses Italiens, dem Po zur Adria und anschließend Richtung Tirol. „Insgesamt sechs Wochen habe ich mich in Italien aufgehalten, ehe ich Österreich erreicht habe“, berichtet der passionierte Tourenfahrer. Auf dem Weg nach Friedrichshafen radelte er noch über Bad Tölz, München, Augsburg, Ulm und wieder Richtung Bodensee.

Statt den 1200 Kilometern, um direkt nach Imperia und zurück zu gelangen, legte der Häfler 2934 Kilometer zurück. Doch der Umweg hat sich für Sackmann gelohnt: „Ich wurde mit schönen Städten, atemberaubenden Landschaften und netten Leuten belohnt.“ Von Schnee hoch oben in den Bergen, Dauerregen bis hin zu 35 Grad Celsius an der Küste habe der Abenteurer jegliches Wetter erlebt. Auf seiner Reise musste Sackmann zwar viermal die Rad-Werkstatt und den Arzt aufsuchen, kann aber voller Stolz sagen, dass es „alles in allem ein wunderschönes und aufregendes Abenteuer“ und die größte Radtour seines Lebens war.