Hundert Jahre liegt der Beginn des Ersten Weltkriegs zurück. Zeitzeugen leben keine mehr. Die Jahre 1914-1918 scheinen im Dunkel der Geschichte versunken. Dennoch rief der SÜDKURIER seine Leser auf, Bilder vom Vater, Großvater oder Onkel einzusenden, die damals Soldaten waren. Das Echo war überraschend und gewaltig. Mehr als 140 Leser schickten Bilder per Post und E-Mail, gaben Fotoalben in ihrer Lokalredaktion ab oder besuchten die Redaktion in Konstanz.
Mit den alten Bildern brachten sie Geschichten und Erinnerungen. Sie lassen niemanden kalt, weil sie mehr sagen als Bücher und Filme. Der Krieg bekommt ein Gesicht. In ihm mischen sich Schrecken, Angst und Sorgen aber auch Zuversicht, Hoffnung und Humor. Die Front ist Todeszone und Heimat zugleich. Viele dieser Bilder sind Postkarten, die die Männer in die Heimat zwischen Schwarzwald, Bodensee, Hochrhein und Linzgau schickten. Die Söhne, Töchter und Enkel hüten diese Schätze bis heute und teilen sie nun mit anderen. Dafür ein herzliches Dankeschön der SÜDKURIER-Redaktion.
Großes Bildarchiv
Mehr Leser-Bilder: Die Redaktion wird in ihrer Serie „1914-1918. So war das bei uns“ zwar immer wieder Bilder abdrucken, die uns Leser zugeschickt haben. Da aber zu viele Fotos vorliegen, um sie alle in der Druckausgabe zu zeigen, können sie in einer Online-Bildergalerie angeschaut werden. Sie sind wie die Bilder auf dieser Seite mit Begleit-Texten versehen.Regionen: Die Leser-Bilder-Sammlung ist in fünf Regionen gegliedert: Kreis Konstanz, Bodensee-Oberschwaben, Schwarzwald-Baar-Heuberg, Linzgau-Zollern-Alb und Hochrhein. Die gesamte Galerie umfasst bisher 130 Fotos, sie wird weiter ergänzt. Die SÜDKURIER-Serie ist mit der Bildergalerie hier abrufbar.