Der FC Schalke 04

Die Knappen können den 34. Spieltag in der 2. Bundesliga genießen – es wird ihr vorerst letzter im Fußball-Unterhaus sein. Die Königsblauen haben den Aufstieg in die Bundesliga bereits vergangene Woche mit dem 3:2-Sieg gegen St. Pauli klargemacht. Selbst bei einer Niederlage gegen den 1. FC Nürnberghätte Schalke den zweiten Platz mit 62 Punkten sicher.

Schalkes Stürmer Simon Terodde kann es nicht fassen: Der FC Schalke 04 spielt ab kommender Saison wieder in der Bundesliga.
Schalkes Stürmer Simon Terodde kann es nicht fassen: Der FC Schalke 04 spielt ab kommender Saison wieder in der Bundesliga. | Bild: AFP

Der SV Werder Bremen

Alles in eigener Hand für den sofortigen Wiederaufstieg hat Werder Bremen. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner steht mit 60 Punkten auf Platz zwei. Ein Remis gegen Jahn Regensburg würde reichen, um die Konkurrenz aus Hamburg und Darmstadt (beide 57 Punkte) hinter sich zu lassen. Nur verlieren sollte Werder nicht. Denn dann könnten die Bremer sogar den Relegationsplatz drei verpassen – vorausgesetzt Hamburg und Darmstadt gewinnen.

Der Hamburger SV

Vier Jahre schmort der Hamburger SV bereits in der Zweitklassigkeit, und noch vor kurzem sah es nicht gut aus für den einstigen Bundesliga-Dino. Im April hatte die Mannschaft von Trainer Tim Walter sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz drei, selbst Vereinsikone Uwe Seeler glaubte da nicht mehr an den Aufstieg.

Hamburgs Robert Glatzel (Zweiter von links) kann mit dem HSV den Relegationsplatz drei am letzten Spieltag sicher machen. Auch ein ...
Hamburgs Robert Glatzel (Zweiter von links) kann mit dem HSV den Relegationsplatz drei am letzten Spieltag sicher machen. Auch ein direkter Aufstieg ist möglich. | Bild: dpa

Doch Patzer der Konkurrenz und eine gute Formkurve der Hamburger brachten den HSV auf Rang drei. Und da der Klub aus dem hohen Norden die beste Tordifferenz unter den Aufstiegskandidaten hat, ist bei einem Sieg gegen Hansa Rostock noch alles drin: Relegationsplatz drei, aber auch der direkte Aufstieg, sollte Bremen patzen. Bei einem Remis oder einer Niederlage kommt es für den HSV darauf an, wie Konkurrent Darmstadt abschneidet.

Der SV Darmstadt

Eine eher undankbare Ausgangslage hat der SV Darmstadt. Selbst ein Sieg gegen den SC Paderborn könnte nur Rang vier bedeuten, da der HSV das bessere Torverhältnis hat. Einziger Hoffnungsschimmer: Die Konkurrenz aus Bremen und Hamburg patzt – dann wäre sogar der direkte Aufstieg möglich.

Die Hoffnung lebt beim SV Darmstadt und Tobias Kempe, auch wenn die Lilien auf Patzer von der Konkurrenz angewiesen sind.
Die Hoffnung lebt beim SV Darmstadt und Tobias Kempe, auch wenn die Lilien auf Patzer von der Konkurrenz angewiesen sind. | Bild: dpa

Der FC St. Pauli

Für die Kiez-Kicker besteht die Möglichkeit eines Aufstiegs nur noch auf dem Papier. Einzig ein kleines Fußball-Wunder im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf könnte der Elf von Trainer Timo Schultz noch für Platz drei reichen. Der Hamburger SV und der SV Darmstadt haben mit 57 Punkten drei Zähler mehr als die Kiez-Elf und müssten ihre Partien verlieren, damit Pauli (54 Punkte) aufschließen kann.

Die Chancen vom FC St. Pauli auf einen Aufstieg sind gering, das weiß auch FC-Trainer Timo Schultz.
Die Chancen vom FC St. Pauli auf einen Aufstieg sind gering, das weiß auch FC-Trainer Timo Schultz. | Bild: dpa

Doch auch dann gibt es noch ein weiteres Problem: die Tordifferenz. Dort sind der HSV (+31) und Darmstadt (+22) deutlich besser aufgestellt als St. Pauli (+13).