Den Spielbericht zum Unentschieden zwischen Freiburg und Gladbach lesen Sie hier.
Mark Flekken
Top-Leistung des Freiburger Torhüters. Der Niederländer hatte einen arbeitsreichen Sonntag und erledigte alle sich ihm stellenden Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit seines Trainers, seiner Mitspieler und der Sport-Club-Fans. Zweimal gegen Thuram, je einmal gegen Neuhaus und Stindl zeigte Flekken starke Reaktionen und verhinderte einen Einschlag im Freiburger Tor. – Note: 1
Kiliann Sildillia
Der 20-jährige Defensivspieler spielte auch gegen Gladbach wie zuletzt: munter drauflos und stark. Eigentlich mal als Innenverteidiger ausgebildet, bewältigt Sildillia inzwischen die Aufgabe des Rechtsverteidigers mit einer Selbstverständlichkeit, die erstaunt und seinen Trainer hoch erfreut. – Note: 2
Matthias Ginter
Mister Zuverlässig gegen seine alten Kameraden von der Borussia. Der Nationalspieler imponiert mit gutem Stellungsspiel und einer Sicherheit vermittelnden Ruhe. Als Philipp Lienhart ein Abspiel zu kurz geriet und Gladbachs Stürmer Thuram den Ball auf Strafraumhöhe abfing, bügelte Ginter den Lapsus des Kollegen cool aus. – Note: 2
Philipp Lienhart
Einmal mit einem misslungenen Querpass vor dem eigenen Strafraum, der seinen Kollegen Matthias Ginter zu einer Aufräumaktion zwang, einmal mit einem Ballverlust im Spielaufbau, aber damit wären die weniger guten Aktionen des Österreichers auch schon erwähnt. Alles andere und damit die große Mehrheit seiner Tätigkeit auf dem Platz leistete der 25-jährige mit gewohnter Zuverlässigkeit. – Note: 3
Christian Günter
Schon in der zweiten Minute servierte der Kapitän von der linken Außenbahn dem an der Strafraumgrenze lauernden Ritsu Doan den Ball. Der Japaner verfehlte den Gladbacher Kasten dann um Zentimeter und Günter damit seinen Assistpunkt. War wie gewohnt ein Aktivposten. Nach 54 Minuten kassierte er von Schiedsrichter Stieler die gelbe Karte, weil er sich über einen Pfiff des Unparteiischen aufregte – zurecht übrigens. – Note: 2,5
Nicolas Höfler
Imponierte mit forschem Zweikampfverhalten, aber das ist ja beim Chicco nichts Neues. Großes Laufpensum, große Übersicht. Einen Aussetzer hatte der Mittelfeldstratege allerdings auch. In der ersten Halbzeit leistete er sich einen Ballverlust, in dessen unmittelbarer Folge Neuhaus zu einer großen Chance kam. Torwart Flekken bügelte Höflers Fehler mit einer Glanzparade aus. – Note: 3
Maximilian Eggestein
Kampfstark, mit etlichen Ballgewinn-Aktionen. Große Impulse im Spiel nach vorne gelangen ihm allerdings nicht. Nach 69 Minuten raus für Yannik Keitel. – Note: 3
Vincenzo Grifo
In den 80 Minuten, die der italienische Nationalspieler absolvierte, überzeugte er mal wieder rundherum. Der Filigrantechniker legte Daniel-Kofi Kyereh den Ball maßgerecht in den Lauf, doch der ghanaische Nationalspieler wusste die große Chance nicht zu nutzen. Dann stand Grifo im Gladbacher Strafraum einschussbereit parat, doch Michael Gregoritsch verpasste das Abspiel und scheiterte stattdessen mit einem harmlosen Schuss an Torwart Sommer. So wurde es nichts mit Grifos zweitem Assist und viertem Bundesligator in dieser Saison. – Note: 1,5
Daniel-Kofi Kyereh
Der ghanaische Nationalspieler kam zu seinem ersten Startelf-Einsatz und hätte schon nach einer guten Viertelstunde sein erstes Bundesligator erzielen können. Nach Traumpass von Grifo misslang Kyereh aber der Abschluss, seinen harmlosen Schuss parierte Gladbach-Keeper Sommer mühelos. Wurde nach 69 Minuten durch Jeong ersetzt, bis dahin eine solide, aber keine besonders auffällige Leistung. – Note: 3
Ritsu Doan
Der Japaner ist eine absolute Verstärkung für den SC Freiburg. Nach nur 118 Sekunden verpasste Doan mit einem gezirkelten Schuss ganz knapp das Tor, Borussen-Torwart Sommer wäre chancenlos gewesen. Beschäftigte bis zu seiner Auswechslung nach 80 Minuten oft mehrere Verteidiger der Gladbacher. – Note: 2
Michael Gregoritsch
Die Statistik wies den Mittelstürmer nach dem Spiel als zweikampfstärksten Freiburger aus (60 Prozent gewonnene Duelle) und sie attestierte ihm auch die meisten Torschüsse im Team der Gastgeber (sieben). Allein daraus resultierte nichts Zählbares für den Sport-Club. Auf einen seiner Torschüsse hätte Gregoritsch lieber verzichten und stattdessen den völlig freistehenden Grifo bedienen sollen. Es wäre vermutlich die Vorlage zum 1:0 gewesen. – Note: 3
Yannik Keitel
Kam nach 69 Minuten für Eggestein. Überzeugte mit Kampfgeist, zu mehr reichte es nicht. – Note: 3
Wooyeong Jeong
Der Koreaner löste in der 69. Minute Kyereh ab. Jeong wuselte mehrmals durch die gegnerischen Reihen, in der 76. Minute zwang er Gladbach-Schlussmann Sommer zu einer Glanzparade. Beherzter Kurzauftritt. – Note: 2,5
Noah Weißhaupt, Kevin Schade (nach langer Verletzungspause erstmals wieder dabei) und Nils Petersen kamen in den letzten zehn Minuten für Grifo, Doan und Gregoritsch aufs Feld, konnten aber auch nicht mehr die Weichen zum 1:0 stellen. – ohne Bewertung.