Mark Flekken: Der Niederländer, der diesmal auch im Pokal statt Noah Atubolu ran durfte, zeigte einen soliden Auftritt. Mit seinen teils riskanten Bällen fand er meist seine Mitspieler, wenn auch nicht immer.

Keine gute Figur machte der 29-Jährige direkt vor der Halbzeit, als er den Ball direkt vor die Füße von Eric Maxim Choupo-Moting abwehrte. Den Schuss des Bayern-Stürmers rettete Ginter dann aber. In der zweiten Halbzeit stabil und mit guter Ausstrahlung. Note: 2,5

Bild 1: Höfler und Eggestein in Topform! Die Spielernoten des SC Freiburg bei der Pokalsensation in München
Bild: Peter Kneffel

Manuel Gulde: Eine starke Leistung des 32 Jahre alten Innenverteidigers. Der Mann mit der Nummer fünf der Freiburger verhinderte gemeinsam mit Ginter, dass sich die Bayern häufiger in gefährliche Abschlusssituationen bringen konnten. Im Zweikampf sowohl am Boden als auch in der Luft gut, auch im Spielaufbau ohne Fehler. Note: 2

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Matthias Ginter: Für ihn gilt das Gleiche wie für Gulde, der deutsche Nationalspieler war aber sogar noch einen Tick auffälliger. Er präsentiert sich derzeit als konstanter Führungsspieler, der seinen Mitspielern hilft. Wie kurz vor der Halbzeit, als er knapp vor der Linie klärte für den geschlagenen Flekken. Note: 1,5

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Kiliann Sildillia: Der 20-Jährige, der jüngst seinen Vertrag bei den Breisgauern verlängerte, ließ Leroy Sané in der einen oder anderen Situation zu viel Platz. Zum Beispiel in der 19. Minute, als er die innere Linie nicht schloss – der anschließende Eckball führte zum 1:0 der Münchner. Steigerte sich in der zweiten Halbzeit immerhin und kam mit dem eingewechselten Serge Gnabry besser klar. Note: 4

Christian Günter: Der Kapitän hatte großen Anteil daran, dass der pfeilschnelle Kingsley Coman kaum auf die Grundlinie oder in Abschlusspositionen kam. Später ließ er auch gegen Sané nichts zu. Der Tennenbronner verkörperte wie gewohnt die Freiburger Tugenden: Herz, Leidenschaft und Mut in der Offensive. Note: 2

Nicolas Höfler: Was für ein Tor des Herdwangers. Mit seinem schwachen linken Fuß zimmerte der 33-Jährige den Ball volley zum zwischenzeitlichen 1:1 gekonnt in die Maschen. Auch ansonsten zeigte der Mittelfeldchef, dass er gegen den Rekordmeister den Takt des Freiburger Spiels vorgeben kann.

Beim 2:1-Siegtreffer dann wieder mit entscheidender Rolle, weil nur durch seinen guten Abschluss der Handelfmeter möglich wurde. Die glatte Eins gibt es für ihn nicht, weil er in der Vorwärtsbewegung zweimal den Ball etwas unglücklich verlor. Note: 1,5

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Maximilian Eggestein: Der ehemalige Bremer verlor das Kopfballduell gegen Upamecano bei der Führung des FCB, wobei sich der Bayern-Verteidiger aufgestützt hatte.

Ansonsten gibt es an seiner Leistung aber nichts auszusetzen. Der 26-Jährige ackerte im zentralen Mittelfeld neben Höfler unglaublich viel, war hellwach bei Schnittstellen-Pässen der Münchner und spielte kluge Pässe. Note: 1,5

Vincenzo Grifo: Der italienische Nationalspieler hatte an diesem Abend wenige Aktionen, war aber meist auch in der Abwehrarbeit gefordert. In der 25. Minute flankte er präzise auf Gregoritsch, richtig gefährlich wurde es aber bei diesem Angriff nicht. Wurde in der 68. Minute ausgewechselt. Note: 3,5

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Lucas Höler: Immer wieder mit technischen Mängeln in der Ballannahme, strahlte in der Offensive kaum Gefahr aus. Gegen den Ball hellwach und kämpferisch stark, allerdings fehlte auch im Defensivzweikampf häufig die Robustheit. Übernahm dann aber in der Nachspielzeit Verantwortung und hämmerte den Strafstoß selbstbewusst ins Netz. Note: 3

Ritsu Doan: Der japanische Nationalspieler zeigte sich fleißig und giftig in der Defensivarbeit. Auf der offensiven rechten Außenbahn dribbelte er zudem immer wieder gekonnt auf Cancelo zu, produzierte so gut wie keine Ballverluste. Tolle Leistung des 24-jährigen Wuslers. Note: 2

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Michael Gregoritsch: Der Österreicher hatte als Mittelstürmer eine sehr schwierige Aufgabe gegen die robusten de Ligt und Upamecano. Bei den vielen Kopfballduellen stellte er sich gut an, die Bälle machte er immer wieder fest und setzte seine Mitspieler mit Ablagen ein. Auch kämpferisch richtig stark. Note: 2

Roland Sallai (ab. 68 Minute für Grifo): Zu wenig Spielzeit und Aktionen für eine Bewertung.

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