Florian Müller: In der ersten Halbzeit war Freiburgs Torhüter quasi beschäftigungslos. Das änderte sich im zweiten Durchgang, dreimal musste Müller sein Können unter Beweis stellen. Das tat er gegen Richter, Khedira und Caligiuri eindrucksvoll. – Note: 2

Lukas Kübler: Das Cover der Stadionzeitung „Heimspiel“ zierte das lächelnde Gesicht von Jonathan „Johnny“ Schmid. Beim Anpfiff saß der Franzose dann allerdings auf der Bank und musste zusehen, wie Lukas Kübler ihn vertrat. Das tat „Kübi“ engagiert, aber ohne Fortune und zuweilen leider auch technisch zweifelhaft. – Note: 4

Philipp Lienhart: Der Wiener zeigte eine solide Leistung in einer Begegnung, in der es fast ausschließlich auf Sekundärtugenden ankam. Umso schöner, dass Freiburgs Innenverteidiger Nummer eins auch noch das 2:0 köpfte. – Note: 2,5

Manuel Gulde: Durfte anstelle von Keven Schlotterbeck und Dominique Heintz zentral verteidigen und tat das gewohnt sachlich und unaufgeregt. Nur einmal ließ er sich von Benes austricksen, doch der Augsburger schoss dann zu Guldes und Freiburgs Glück übers Tor. – Note: 3

Christian Günter: Der Kapitän, der gerade seinen Vertrag verlängert hat, fand schnell in die Partie und machte die linke Seite mehr und mehr zu seinem Herrschaftsgebiet. Ließ vor dem 1:0 die halbe Augsburger Defensive stehen und servierte maßgerecht für den Torschützen Roland Sallai. Und Günter bereitete auch den zweiten Treffer vor, so dass die Bestnote außer Frage steht – Note: 1

Baptiste Santamaria: Der Franzose hatte beim 0:1 in Mainz eine kreative Pause verordnet bekommen und stand gegen Augsburg wieder in der Startelf. Zeigte aufsteigende Form, ohne allerdings zu glänzen. Sah eine der insgesamt sieben gelben Karten für Sportclub-Spieler. – Note: 3,5

Nicolas Höfler: Der Fußballer vom Bodensee ließ sich bei eigenem Ballbesitz zurückfallen und baute das Spiel in der Mittelposition zwischen Lienhart und Gulde von hinten auf. Weitgehend fehlerlos und in der Ausstrahlung souverän. – Note: 2,5

Roland Sallai: Einer der besten Freiburger, nicht nur wegen seines clever erzielten Tores. Meist anspielbar und auch emiment fleißig bei der Arbeit gegen den Ball. Eine starke Partie des Ungarn. – Note: 2

Vincenzo Grifo: Auch der Italiener, der nach dem Spiel zu seiner Nationalmannschaft reisen durfte, war bemüht und fleißig. Zu Beginn mit starken Szenen, später verzettelte sich der fußballerische Feingeist immer öfter. An die teils bestechenden Auftritten aus der Hinrunde kommt er derzeit nicht heran. – Note: 3

Lucas Höler: Nach gut einer Viertelstunde wurde er in aussichtsreicher Position scharf von Günter angespielt, doch der Ball sprang von seinem Fuß in hohem Bogen ins Seitenaus. In Summe ein eher schwacher Auftritt. – Note: 4

Guus Til: „Bravo, das war super“, rief Christian Streich dem Niederländer Mitte des ersten Durchgangs zu, als er FCA-Keeper Rafal Gikiewicz einen harten Infight in der Luft geliefert hatte. Til, der es dsavor nur auf 40 Einsatzminuten im SC-Dress gebracht hatte, wollte seinem Trainer erkennbar zeigen, dass der ihn bisher zu Unrecht verschmäht hat. Ein guter Auftritt, den Streich trotzdem nach 56 Minuten vorzeitig beendete. – Note: 3

Ermedin Demirovic: Der Schweizer Stürmer kam nach 56 Minuten für Til, nur zwei Minuten später rutschte eine Flanke zu ihm durch. Doch der Bosnier war zu überrascht, um den Ball mit Wucht aufs Tor bringen zu können. Vor dem 2:0 von Lienhart köpfte Demirovic den Blal nach Günters präziser Freistoßflanke gegen den Pfosten, sammelte so also einen Assistpunkt. – Note: 3,5

Die anderen Eingewechselten, Jonathan Schmid (73. für Kübler), Keven Schlotterbeck (81. für Grifo), Dominique Heintz (81. für Gulde) und Janik Haberer (81. für Sallai) bleiben ohne Bewertung.