Mit großer Anteilnahme wurde Friedrich Herzog von Württemberg, der am 9. Mai bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, am Stammsitz der einst königlichen Adelsfamilie in Altshausen beigesetzt. Er fand nach zweistündiger Trauerzeremonie in der Familiengruft des Hauses von Württemberg seine letzte Ruhestätte.

420 geladene Gäste feierten das Requiem zu seinen Ehren in der Schloss- und Pfarrkirche des beschaulichen Orts, in dem das Leben an diesem Tag still zu stehen schien. Darunter befanden sich viele Vertreter des euopäischen Adels wie der belgische König Philipp und Königin Mathilde, Erzherzog Karl von Österreich oder Fürst Friedrich von Hohenzollern. Von staatlicher Seite erwiesen dem so plötzlich aus dem Leben gerissenen Herzog unter anderem Innenminister Thomas Strobl (CDU) und Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) die letzte Ehre.



Vier Mal so viele Trauergäste wie in der Kirche verfolgten in einem großen Zelt im Schlosshof via Liveübertragung den Gottesdienst, den der katholische Bischof Gebhard Fürst sehr würdevoll gestaltete. "Herzog Friedrich von Württemberg war ein Schirmherr vieler Unternehmungen, die ihm am Herzen lagen", sagte der Bischof in seiner Trauerrede. Etwa 250 Altshausener wohnten der bewegenden Trauerfeier vor der Großbildleinwand auf dem Marktplatz vor dem Schloss bei.
Trauergäste beim Verlassen der Kirche:
Die Ehrengarde:
Videos: Sandro Kipar