Zwei tote Kinder und viele offene Fragen: Nahe der deutschen Grenze erliegen in einem Dorf zwei Jungen einem Hirntumor – haben Pestizide etwas damit zu tun?
Zwei Jungen sterben in einer Schweizer Gemeinde nahe dem deutschen Lottstetten an einem Hirntumor. Die Eltern vermuten die Ursache bei Rückständen von Pestiziden in ihrem Grundwasser. Doch obwohl es Hinweise darauf gibt, lehnen die Behörden eine genauere Untersuchung ab.
Ein Landwirt fährt am späten Abend mit einer Pestizid- und Düngerspritze über ein Feld. Bestandteile der Chemikalien können auch ins Grundwasser gelangen.| Bild: Patrick Pleul/dpa
Innerhalb eines guten halben Jahres schlägt das Schicksal in der Gemeinde Flaach im Zürcher Weinland bei zwei Familien zu. Nach der Diagnose Hirntumor verliert das Ehepaar Kreuzer seinen 14 Monate alten Jungen und das Ehepaar Pasanen seinen