- Die ersten Frühlingsblumen: Nach dem graubraunen Winter freut sich das Auge über jeden Farbtupfer. Tulpen und Narzissen bringen den Frühling schon jetzt ins Haus. Eine der ersten Pflänzchen im zeitigen Frühjahr ist bei uns der Blaustern. Er blüht, bevor die Bäume ihre Blätter bekommen. Schneeglöckchen können sich regelrecht durch den Schnee schmelzen.

- Zitronenfalter als Frühlingsboten: Schon im ganz zeitigen Frühjahr sind die hübschen Zitronenfalter im Wald unterwegs. Auch mit Kälte können sie noch umgehen, weil sie ein körpereigenes Frostschutzmittel herstellen. Sie können bis zu einem Jahr alt werden.

- Musik zum Thema Frühjahr:
Beatles: Here Comes The Sun
Katrina & the Waves: Walking on Sunshine
Antonio Vivaldi: Der Frühling
Comedian Harmonists: Veronika, der Lenz ist da
Pharrell Williams: Happy
Sade: Spring in the City
Johnny Nash: I can see clearly now - Die lästige Zeitumstellung: Im Frühjahr wird uns bei der Zeitumstellung eine Stunde Zeit am Morgen genommen. Viele Menschen leiden darunter. Das Ganze ist wie ein kleiner Jetlag. 2018 hieß es zwar, dass es künftig in der EU bei der Sommerzeit bleiben soll. Aber die Mitgliedsstaaten können sich nicht einigen.

- Wo es zuerst Frühling wird: In Portugal. Dort blühen Apfel- und Fliederbäume als Erstes. Ende Februar beginnt dort der Frühling in der Küstenstadt Faro. In Deutschland ist der Vollfrühling zwischen Mitte und Ende April da. Am Tag legt der Frühling zwischen 30 und 40 Kilometer zurück!

- Wie Pflanzen erkennen, dass es Frühling wird: Viele an der Taglänge. Andere haben eine Art Thermometer. Obstbäume knospen erst, wenn es eine gewisse Zahl an warmen Tagen gab. Kommt es dann zu Spätfrösten, kann es so schlimme Ernteausfälle geben wie zuletzt 2017 in unserer Region.

- Warum wir im Frühjahr mehr flirten: Durch den vermehrten Sonnenschein schüttet der Körper Glückshormone (Endorphine) aus. Die zunehmende Helligkeit verringert zudem das Schlafhormon Melatonin in unserem Körper. Bei Dating-Portalen im Internet steigen die Registrierungen im Frühjahr gegenüber dem Herbst zwischen elf und 17 Prozent an.

- Warum wir müde sind: Der Körper muss sich von kalten auf warme Umgebungstemperaturen umstellen. Der Blutdruck kann absacken, weil sich die Gefäße wieder weit stellen. Und das macht viele Menschen schlapp.
