Chicago: Im Volksmund wird die Stadt auch „windy city“ genannt. Wie mit dem Lineal gezeichnet wirkt die Metropole im Mittleren Westen. Wem die Stadt bekannt vorkommt, der hat sie wohl schon im Kino gesehen: Unter anderem Batman Begins und The Dark Knight wurden hier gedreht. Außerdem entstand hier 1885 das erste Gebäude in Stahlskelett-Bauweise.

Los Angeles: Die Besiedelung der 14-Millionen-Metropole begann mit der Gründung einer Missionsstation durch die spanischen Kolonialherren. Ein Franziskanerorden sowie 44 spanische und mexikanische Pioniere bauten 1781 die Siedlung mit dem Namen: „El Pueblo de Nuestra Señora de la Reina de Los Angeles“, zu Deutsch: „Das Dorf unserer Frau (Maria), der Königin der Engel“.

Barcelona: Es ist DIE Lieblingsstadt vieler Reisender in Europa. Das Meer vor der Nase, der Himmel so blau. Kultur, Party, Shopping. Was nur wenigen auffällt, sind die typischen quadratischen Häuserblocks mit ihren abgeschrägten Ecken, die aus der Luft zu erkennen sind. „Sogar unserem Piloten entfuhr mehrmals ein Wow“, erzählt Fotograf Vincent Laforet.

Berlin: Die Spree fließt auf einer Länge von 44 Kilometern durch Berlin. Vor Kanzleramt und Reichstag macht sie einen Bogen. An den Platz der Republik schließt sich das Band des Bundes an. Hier haben Teile der Bundestagsverwaltung ihren Sitz genommen. Die Bauwerke des Bundestags sind das Paul-Löbe-Haus, das Jakob-Kaiser-Haus und das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.

Sydney: Hinter der Skyline der australischen Mega-Stadt ist sie gut zu erkennen: die Harbour-Brücke. Sie verbindet die Nord- und die Südküste der Stadt miteinander. Die Brücke wird von den Einheimischen liebevoll „coat hanger“, also Kleiderbügel, genannt. Über 30 Prozent der Bewohner wurden außerhalb Australiens geboren, nur ein Prozent sind Aborigines.

New York: Die Stadt, die niemals schläft, hat in ihrer Mitte eine gigantische Ruheoase. Der Central Park wirkt fast wie ein schwarzes Loch inmitten der Häuserschluchten der Superreichen. New York ist eine Stadt der Extreme und der Gegensätze. Geliebt für seine Lebendigkeit von den Touristen, gehasst für seine Arroganz vom Rest Amerikas. Wegen des Umrisses wird NY liebevoll „Big Apple“ genannt.

Alle Bilder sind dem Buch entnommen: „City Lights – Metropolen bei Nacht“, 240 Seiten, ca. 132 Abbildungen, Großformat, National Geographic Verlag, 78 Euro.
