Stefan Eberle, geboren und aufgewachsen in Ingolstadt, ist seit der Spielzeit 2014/15 Regieassistent am Stadttheater Konstanz. Er hat eine Lehre zum Groß- und Außenhandelskaufmann abgeschlossen, anschließend Schauspiel und Theaterregie studiert und bundesweit an verschiedenen Theatern und bei Fernsehproduktionen gearbeitet. In Konstanz gehören musikalische Abende zu seinen Schwerpunkten. 2016 inszenierte er Werner Schwabs Fäkaliendrama "Die Präsidentinnen".
Herr Eberle, was ging Ihnen bei der ersten Lektüre durch den Kopf?
Toller Text, schön geschrieben, aber es gibt kaum szenische Vorgänge, sie reden nur miteinander. Wie wollen wir das umsetzen?
Und was denken Sie nun?
Wir haben es geschafft!
Was war die größte Schwierigkeit?
Die Koordination der Requisiten, der Musik und der Bühnentechnik. Alles mein Job.
Warum sollen wir reingehen?
Weil jeder in dem Abend etwas findet, was ihn anspricht.
Der stärkste Satz des Abends?
„Na, da haben sie sich dann selbst endgültig entnazifiziert.“
Was ist Ihre Lieblingsstelle in der Inszenierung?
Das Ende. Weil ich es konsequent finde, es aber trotzdem Raum für Interpretation lässt.
Welcher Gegenstand ist für Sie ganz notwendig in Ihrer Arbeit?
Die Durchsprechanlage.