Bei einem Termin von Dorothea Wehinger (Grüne) mit dem Landesminister gab es viel Kritik am Start der Corona-Impfungen. Lucha benannte die Impfstoffknappheit als zentrales Problem.
Werner Gottstein aus Wehr-Brennet war der erste Senior, der am Freitag im Kreisimpfzentrum Tiengen seine Spritze gegen Covid-19 erhalten hat. Wir haben ihn zum Impfen begleitet. Wer nicht wie er das Glück hatte, einen Termin zu ergattern, muss Geduld haben: Das Landratsamt teilt mit, dass aktuell alle Termine bis 12. Februar ausgebucht seien.
Nach dem Frust vieler Menschen, die bei der Terminvergabe für Impfungen nicht zum Zuge kamen, versucht die Landesregierung das Beste aus der Situation zu machen. Doch das Licht am Ende des Tunnels ist noch klein. Mehr geimpft wird wohl erst, wenn ein weiterer Impfstoff zugelassen ist.
Für allein lebende Ältere ist die Corona-Impftermivergabe oftmals mit vielen Torturen verbunden. Das Ministerium setzt bei Impfungen jedoch auf Hilfe der Nachbarn. Das Thema sorgt für Ärger. Immerhin: Betroffene sollen bald angeschrieben werden.
Die Terminvereinbarung im Impfzentrum Hohentengen, das am 22. Januar, den Betrieb aufnimmt, muss jeder Bürger allein oder mit Hilfe von Angehörigen selbst erledigen. Der VdK-Ortsverband Pfullendorf hat sich entschlossen, die Senioren zu unterstützen.
Viele Senioren sind bei der Terminvereinbarung für die Corona-Impfung überfordert. Der CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Burger fordert, dass die über 80-Jährigen mit einem Brief persönlich vom Landratsamt oder Gesundheitsamt zum Impftermin eingeladen werden. Deshalb hat er einen Brief an Sozialminister Lucha geschrieben.
Einen negativen Antigen-Test und FFP2-Maske: Beides müssen Besucher von Pflegeheimen in Baden-Württemberg jetzt vorweisen – nachdem in fünf Wochen 227 Menschen in solchen Einrichtungen im Südwesten starben. Die Evangelische Heimstiftung kritisiert, dass die Tests nicht zwingend vor Ort gemacht werden müssen. Gleichzeitig stellen die Regeln die Betreiber vor große Probleme – und auch Angehörigen berichten von Problemen.
Vor März wird es eine Rückkehr zum Normalbetrieb nicht geben: In einer Videokonferenz erfahren Intendanten, Galeristen und Veranstalter aus dem Kreis Konstanz, wie es weitergehen könnte.
Eine Familie hält sich an alle Vorschriften, trotzdem werden sie krank nach der verkürzten Einreisequarantäne. Jetzt droht sich eine mutierte Version des Coronavirus zu verbreiten. Wie konnte das passieren? Eine Rekonstruktion. Und: Wie das Land nun versucht, eine weitere Verbreitung zu verhindern.
Während das Landratsamt die Erwartungen dämpft, hat das Sozialministerium eine klare Linie. Eine Sache ist jetzt schon so gut wie sicher und trifft die Über-80-Jährigen
Die Entscheidung von Gesundheitsminister Lucha, den Startschuss für die Kreisimpfzentren zu verschieben und den wenigen Impfstoff an die zentralen Corona-Impfzentren in städtischen Gebieten zu verteilen, sieht Hartmann-Müller als falschen Weg an.
Im Südwesten führt eine fehlende Kommunikationsstrategie auch zu einem gefühlten Impfchaos. Mit der Debatte um Impfgerechtigkeit droht jetzt neuer Ärger.
Am Beispiel des Murger St. Vinzentiushauses wird deutlich, wie schwierig die Verwirklichung des Corona-Schutzkonzepts in Altenpflegeheimen ist. Es fehlt an genügend und an für diese Aufgabe ausgebildeten Personal. Weil sich der Trägerverein vom Land nicht genug unterstützt fühlt, schreibt der stellvertretende Vorsitzende Martin Rufle jetzt einen offenen Brief an Sozialminister Manfred Lucha. Können Ehrenamtliche helfen, das Schutzkonzept umzusetzen?
Die Stadt hat 2500 Schnelltests gekauft. Nun können sich Donaueschinger vom 21. bis zum 23. Dezember in den Donauhallen testen lassen und wissen noch vor Weihnachten, ob sie infiziert sind.
Die Vorbereitungen für das Kreisimpfzentrum in VS-Schwenningen laufen auf Hochtouren. Einem pünktlichen Start der Impfungen in der Tennishalle am 15. Januar könnte nur noch ein Faktor im Wege stehen. Parallel dazu diskutieren Politiker darüber, warum in der Region kein Zentrales Impfzentrum eingeplant wurde.
Der Vorstoß von Innenminister Thomas Strobl ist umstritten: Quarantäneverweigerer sollen in Krankenhäusern zwangsabgesondert werden. Aber ist das Problem wirklich so groß? Ein Blick in die Region.
Unter anderem der Schwarzwald-Baar-Kreis und die Kreise Lörrach und Tuttlingen haben derzeit eine Corona-Inzidenz von mehr als 200 Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Für solche „Super-Hotspots“ möchte Baden-Württemberg strengere Regeln erlassen – nur welche?
Könnten Kurzarbeiter dazu beitragen, dass die Gesundheitsämter bei der Verfolgung von Corona-Infektionen handlungsfähig bleiben? Einen entsprechenden Vorschlag macht OB Michael Beck in Schreiben an die Minister Lucha und Strobl
Mit dem „Tübinger Appell“ zum Schutz von Senioren hat Boris Palmer Kritik auf sich gezogen. Die kann er nicht nachvollziehen. Palmer hat wenig Hoffnung darauf, dass der November-Lockdown Wirkung zeigt. Er plädiert für eine andere Strategie und fürchtet um die Zukunft der Städte.
Organisator Levin Stracke erklärt, wie er trotz der Corona-Maßnahmen Adventsstimmung in der Konstanzer Altstadt und am Hafen herbeizaubern möchte. Die Teilnahme der langjährigen Standbetreiber Michael Breuninger und Thomas Blaser ist noch offen.
Das Infektionsgeschehen verlagert sich weg von Reiserückkehrern hin zu Familienfeiern. Dabei werden die Verordnung eingehalten. Dennoch sind nach mehreren Festen hunderte Menschen in Quarantäne
Sie folgen der Empfehlung der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte. In Tiengen ist das große Hochrhein-Narrentreffen geplant. Dahinter steht ein dickes Fragezeichen
Im Corona-Testzentrum am Stuttgarter Flughafen, das dort seit Anfang August in Betrieb ist, gibt es alle Hände voll zu tun. Tausende Abstriche müssen bei Reiserückkehrern genommen. Unser Reporter Michael Schwarz hat sich vor Ort umgesehen.