Aktuelle News zum Thema Atommüll-Endlager am Hochrhein: Hier finden Sie einen Überblick über alle Meldungen und Informationen zum Thema Atommüll-Endlager am Hochrhein. Durch die unmittelbare Nähe der Schweizer Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt ist auch die Diskussion um die Endlagerung des hochradioaktiven Mülls ein großes Thema am Hochrhein. Planungsgebiete liegen etwa bei Benken in der Nähe von Schaffhausen und im Jurapark Aargau.
Hunderttausende von Jahren sollte ein Atommülllager halten, wenn es sicher sein soll. Aber schon in den nächsten 120.000 Jahren könnten zwei Eiszeiten drohen, die mächtige Erdbewegungen im Hegau und der Bodenseeregion erwarten lassen. Darauf machen führende Geologen aufmerksam, nach dem die Region als Kandidat für ein Endlager benannt wurde.
Das Kristallingestein im Schwarzwald könnte sich für ein atomares Tiefenlager eignen. Deshalb kommt nach derzeitigen Stand der Untersuchungen auch das Gebiet um die Gemeinden Bonndorf und Stühlingen im Kreis Waldshut für ein Atomendlager in Frage.
Ende September hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) den Zwischenbericht Teilgebiete veröffentlicht. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass es grundsätzlich geeignete Gebiete für ein atomares Endlager in Deutschland gibt – auch im Kreis Waldshut.
Soll radioaktiver Atommüll im Hegau endgelagert werden? Mit dieser Frage sehen sich gerade der Landkreis Konstanz, die Gemeinden im Hegau und die Bürger konfrontiert. Aber noch ist es nicht soweit. Welche Kriterien jetzt im zweiten Schritt geprüft werden müssen und welche Schritte die Gemeinden im Hegau planen
Der Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung birgt einige faustdicke Überraschungen. Auch die Region Südbaden soll nun stärker für ein mögliches Atomendlager erkundet werden. Das wird die Diskussion befeuern.
Die Suche nach dem vermeintlich besten Ort für ein Endlager läuft längst. Jetzt erreicht sie die erste wichtige Etappe. Fragen und Antworten rund um ein heikles Thema
Im Herbst soll sich entscheiden, ob sich die Bodenseeregion auf ein mögliches Endlager für den strahlenden Abfall der Bundesrepublik einstellen muss. Während die noch zuständigen Stellen in Berlin sich bedeckt halten, geht die örtliche Bürgerinitiative davon, dass der Hegau erste Wahl sein könnte. Widerspruch regt sich vor allem bei einem Punkt. Und der könnte das gesamte Suchverfahren zum Kippen bringen.
Strahlender Müll könnte die Region doppelt belasten: dann nämlich, wenn sowohl die Schweiz als auch Deutschland den Opalinuston für ein Tiefenlager nutzen wollen. Im Herbst 2020 fällt in Deutschland eine Vorentscheidung.
Die Suche nach einem Ort für ein atomares Tiefenlager in Bözberg geht weiter. Riniken kommt als vierter Sondierungsplatz in der Region rund um Bözberg hinzu.
In der Schweiz gibt es Überlegungen, Atommüll für das geplante Endlager nach dessen Fertigstellung an den Standorten der Kernkraftwerke Leibstadt oder Gösgen verpacken zu lassen. Den Widerstand formulierte heute der Waldshuter Landrat Martin Kistler im Beisein von Bürgermeistern. Kistler sieht insbesondere das Trinkwasser in Gefahr.
Die vier Bürgermeisterkandidaten für Lottstetten stellen sich und ihre Pläne vor. Sie haben ähnliche Positionen bei Atomendlager und Einzelhandel. Ihre Verbesserungsvorschläge für den öffentlichen Nahverkehr und die Betreuung von Kindern und Jugendlichen gehen aber auseinander.
Wird das Kernkraftwerk Leibstadt gegenüber Waldshut als Atomstandort noch erweitert? Jetzt wurde bekannt, dass die Anlage für eine Brennelement-Verpackungsanlage mit im Fokus ist. Hintergrund ist das geplante Schweizer Endlager. Scharfe Kritik kommt vom CDU-Abgeordneten Felix Schreiner.
Der Vorstand der aufgelösten Jestetter Bürgerinitiative Hochrhein Aktiv gründet beim BUND eine neue Arbeitsgruppe mit gleichem Namen. Die Kräfte sollen dadurch gebündelt werden und das Engagement bei der Schweizer Atomendlagersuche weitergeführt.
Bürgermeister Martin Benz und SPD-Gemeinderätin Rosi Drayer geben einen Sachstandsbericht zum Fluglärm und zur Atomendlagersuche in der Schweizer Nachbarschaft von Hohentengen.
Knapp 40 Kilometer Luftlinie sind es von den Weinbergen des Winzers Manfred Aufricht bei Meersburg bis zum geplanten Endlager für hoch radioaktive Abfälle in Benken bei Schaffhausen. CDU-Mitglied Manfred Aufricht ist überzeugt: Das birgt riesige Gefahren, Existenzen sind gefährdet. Er fordert daher prominente Vertreter seiner Partei zum Widerstand auf: Die Landes-CDU soll sich mit diesem brisanten Thema ins Gespräch bringen und profilieren.
Am Donnerstag, 31. Januar, ist um 19 Uhr in der Gemeindehalle in Jestetten eine offizielle Veranstaltung. Der Schwarzwald-Baar-Kreis bietet einen kostenlosen Bustransfer an.
Viel kritisches Interesse begleitet das Sachplanverfahren im Nachbarland. Die Einsprecher sehen vor allem die grenznahen Oberflächenanlagen als Problem. Der Bund für Umwelt und Naturschutz stellt die Eignung der Standortregion vollkommen in Frage.
Die Gemeinde Albbruck lehnt Endlager in unmittelbarer Grenznähe ab. Die Begründung: Die Risiken für die Bevölkerung sind nach jetzigem Erkenntnisstand nicht absehbar.
Bei der Schweizer Standortsuche für ein Atomlager fordert die Stadt Blumberg eine Mitsprache: Sie will als betroffene Gemeinde anerkannt werden. Einstimmig empfahl der Haupt- und Finanzausschuss am Donnerstag dem Gemeinderat eine entsprechende Stellungnahme.
Einstimmiger Beschluss in beiden Gemeinderäte zu möglichem Schweizer Tiefenlager im Bözberg. Die Gemeinden fürchten nicht absehbare Risiken für ihre Bevölkerung.