Ihr Beutezug hat vorerst ein Ende: Die Kantonspolizei Thurgau hat am Mittwochmorgen, 31. Mai, drei Männer festgenommen. Sie sind dringend tatverdächtig in mehreren Schweizer Kantonen Raubüberfälle verübt zu haben. Darüber informiert die Staatsanwaltschaft Thurgau in einer Pressemitteilung.

Täter erbeuten mehrere tausend Franken

Demnach kam es von Mitte April bis Ende Mai diesen Jahres in den Kantonen Thurgau, St. Gallen und Zürich zu mehreren Raubüberfällen auf Geschäfte. „Dabei wurden insgesamt mehrere tausend Franken erbeutet“, heißt es in der Mitteilung. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Thurgau in Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden der Kantone St. Gallen und Zürich hätten dann jedoch auf die entscheidende Spur von drei Männern – alle im Alter von 19 Jahren – geführt.

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Unter anderem bestehe der dringende Verdacht einer Beteiligung an den Raubüberfällen vom 15. April 2023 in Arbon sowie am 22. April 2023 in Neukirch und in Pfyn. Die drei Beschuldigten wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Thurgau von der Kantonspolizei festgenommen. Es wurde Untersuchungshaft beantragt.

Gibt es Verbindungen zu anderen Fällen?

Auch der SÜDKURIER berichtete im vergangenen Jahr mehrfach von Raubzügen im Thurgau, vermehrt auf Tankstellenshops, auch in direkter Grenznähe. Die Frage, ob auch diese Taten mit den Verdächtigen in Zusammenhang stehen, beantwortete Fabian Mörtl, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Thurgau, auf SÜDKURIER-Nachfrage zunächst nicht. Allgemein sagte er: „Die Ermittlungen sind noch offen.“

Bei den Überfällen waren teilweise mit Pistolen bewaffnete und vermummte Männer in Geschäfte eingedrungen und hatten Bargeld gefordert. Mehrfach hatten die Täter dabei Erfolg. Die Taten ereigneten sich unter anderem in Kreuzlingen und in Sulgen zwischen Amriswil und Weinfelden.

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