249 Stundenkilometer auf der Schweizer Autobahn: Das ist mehr als doppelt so schnell als erlaubt. Das kommt einem 20-jährigen Autofahrer teuer zu stehen. Eine zivile Autobahnstreifen hat den Raser laut Meldung der Kantonspolizei Zürich erst an einer Ausfahrt bei Thalwil am Zürichsee gestoppt.
Fahrer bedrängt zivile Streife
Der 20-Jährige soll am Sonntagabend, 29. Mai, kurz vor 21.30 Uhr, auf der A3 bei Thalwil in Fahrtrichtung Chur das vorausfahrende Fahrzeug auf der Überholspur bedrängt haben. Er sei zu dicht aufgefahren und habe mehrfach aufgeblendet. Pech für den Raser: Das Fahrzeug war eine zivile Streife der Kantonspolizei.
Die Polizisten wechselten laut Angaben auf die Normalspur, und der junge Mann beschleunigte seinen Wagen. Die Streife drückte ebenfalls aufs Gas, verfolgte den 20-Jährigen und hielt die Geschwindigkeit mit dem Messgerät im Polizeiwagen fest. Der Raser war mit bis zu 249 km/h unterwegs.
Die Autobahnstreife holte den jungen Mann mit seinem Fahrzeug ein, als der abbremste, um die Autobahn zu verlassen. Die Polizisten nahmen den Mann fest, nach einer Befragung soll er an die Staatsanwaltschaft übergeben werden. Das Auto des Rasers wurde sichergestellt, dessen Führerschein abgenommen.
Noch ein Raser auf der A1 bei Rümlang
Auch auf der A1 bei Rümlang in Fahrtrichtung Bern ist am Sonntagabend, kurz nach 21.30 Uhr, ein Autofahrer viel zu schnell unterwegs gewesen. Einer Polizeistreife fiel laut Schilderung der Kantonspolizei Zürich das Auto auf. Sie schalteten die Nachfahrmessung ein. Bei erlaubtem Tempo 80 soll der Raser mehr als 60 km/h zu schnell gewesen sein.
Die Polizisten stoppten den Fahrer mit seinem Auto, nahmen ihm den Führerschein ab und zeigten ihn bei der Staatsanwaltschaft an.