Mit 222 Kilometern pro Stunde auf der Autobahn – das gilt in der Schweiz mit ihrem Tempolimit von 120 als kriminelles Delikt. Und so ist der 23-jährige Raser, der am Donnerstag, 26. Januar, auf der A7 von Frauenfeld in Richtung Kreuzlingen mit dieser Geschwindigkeit erwischt wurde, nicht nur den Führerschein los. Er wird sich wohl auch strafrechtlich verantworten müssen.

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Doch nicht nur die Geschwindigkeit des Golf-Fahrers fällt aus dem Rahmen, wie Michael Roth vom Mediendienst der Kantonspolizei Thurgau mitteilte. Der verhinderte Formel-1-Pilot hatte seinen Führerausweis, wie es in der Schweiz heißt, auch nur auf Probe.

Erwischt wurde der junge Mann aus dem Kanton Thurgau auf Höhe Felben-Wellhausen am Mittag bei einer mobilen Geschwindigkeitskontrolle in Fahrtrichtung Kreuzlingen. „Nach Abzug der Sicherheitsmarge überschritt der Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometer pro Stunde um 95“, so Roth.

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Der Raser sei nicht vor Ort gestoppt worden, sagte Roth dem SÜDKURIER. Man habe ihn aber durch weitere Abklärungen, etwa auch über das Kennzeichen, ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Frauenfeld führe nun eine Strafuntersuchung. Das Auto des Mannes wurde sichergestellt.