„Mauerteile wurden über den ganzen Vorplatz verstreut und die Gartenwirtschafft verwüstet“: So beschreibt die Kantonspolizei Aargau das Resultat des Unfalls eines 19-jährigen Fahrers. Der hatte mit einem über 600 PS starken Mercedes-Sportwagen an einem Gebäude in Wohlen, Kanton Aargau, erheblichen Schaden angerichtet.

Was war passiert?

Der Unfall ereignete sich laut Polizei am Sonntagmorgen, 17. September, gegen 6.45 Uhr auf der Zentralstraße des Dorfes.

Das Fahrzeug prallte gegen einen tragenden Pfeiler.
Das Fahrzeug prallte gegen einen tragenden Pfeiler. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Demnach geriet der Mercedes von der Bremgarterstraße kommend auf die Gegenfahrbahn und prallte schließlich ins Gebäude. Das Schaufenster des Restaurants zerbrach, die Gartenwirtschaft wurde verwüstet.

Fahrzeug trifft tragenden Pfeiler

Bei Unfallursache gehen die Ermittler davon aus, dass der 19-Jährige am Steuer eingeschlafen war. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Beim Mercedes AMG GT 63 S sind das allein 250.000 Franken. Wie die Polizei mitteilt, traf der Aufprall einen tragenden Pfeiler.

Die Feuerwehr stützte das Gebäude behelfsmäßig ab. Derweil ermittelten Fachleute das Ausmaß des Gebäudeschadens. Laut Bernhard Graser von der Kantonspolizei Aargau belaufe sich dieser schon jetzt auf einige 100.000 Franken.

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Leidtragende dürften vor allem die Restaurantbetreiber und die Mieter sein: Bis die Untersuchungen abgeschlossen sind, dürfe vorerst weder das Restaurant öffnen noch die Mietwohnungen im Obergeschoss betreten werden.

In Wohlen in der Schweiz hat ein Mercedes-Sportwagen ein Gebäude schwer beschädigt.
In Wohlen in der Schweiz hat ein Mercedes-Sportwagen ein Gebäude schwer beschädigt. | Bild: Kantonspolizei Aargau

Führerschein vorerst eingezogen

Trotz des massiven Schadens blieb der der junge Fahrer unverletzt. Ihn erwartet laut Graser eine Strafanzeige wegen Fahrens in fahrunfähigem Zustand. Der Führerschein wurde vorerst eingezogen. Was der junge Fahrer berufstätig mache, sei bisher nicht bekannt. „Das Fahrzeug ist nicht auf ihn zugelassen gewesen“, ergänzt Bernhard Graser.