Die Dampffahne ist wieder weithin sichtbar: Die Jahresrevision des Kernkraftwerks Leibstadt ist beendet, seit Mittwoch, 31. Mai, produziert das KKL wieder Strom.

Bei der Jahreshauptrevision hat das Kraftwerk die Brennelemente gewechselt und verschiedene Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten umgesetzt, berichtet das Kraftwerk in einer Mitteilung. Die Jahreshauptrevision hat am 1. Mai begonnen und dauerte knapp einen Monat.

Was wurde während der Revision gemacht?

Während der einmonatigen Abstellung hat das Kernkraftwerk Leibstadt 132 der 648 Brennelemente im Reaktorkern ausgetauscht. Zudem wurden 16 Steuerstabantriebe erneuert.

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Ein Fokus der Revision lag laut Mitteilung auf der Totalrevision des Generators, der größten und mit einem Gewicht von 600 Tonnen schwersten Komponente des Maschinenhauses. Dazu gehörte unter anderem der Ersatz des Rotors, des rotierenden Bestandteils des Generators.

Welche Arbeiten standen außerdem noch an?

Weitere Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten sowie wiederkehrende Prüfungen an Systemen und Komponenten. Hinzu kamen einzelne Projektarbeiten im Bereich Maschinen- und Elektrotechnik, welche der Erneuerung der Anlage dienen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Welche Bedeutung hat die Revision?

„Mit den Revisionsarbeiten wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass das jüngste und leistungsstärkste Kernkraftwerk der Schweiz weiterhin – mit rund einem Siebtel der Schweizer Stromproduktion – den Jahresverbrauch von rund zwei Millionen Haushalten decken und damit einen substanziellen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten kann“, schreibt das Kernkraftwerk in seiner Mitteilung.

Wie viele Mitarbeiter waren im Einsatz?

Neben den 500 Mitarbeiter des Kernkraftwerks waren in diesem Jahr bei der Revision rund 1000 externe Fachkräften im Einsatz.

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