Von einem Lausbubenstreich kann hier fast nicht mehr die Rede sein. Ein 15-Jähriger hat in der Nacht zum Pfingstmontag, 29. Mai, im Kanton Aargau den Mercedes CLA 250 seiner Eltern stibitzt, um mit seinen Kumpels eine Spritztour zu unternehmen, berichtet die Kantonspolizei. Eine Streife der mobilen Polizei stoppte die Jungs, weil der Wagen mit 168 statt der erlaubten 100 Stundenkilometer über die Autobahn rauschte.

Die Polizisten trauen wohl ihren Augen nicht

Dass mal einer viel zu schnell über die Autobahn rast, ist für die Kantonspolizei Aargau wahrscheinlich nicht unbedingt überraschend. Die Streife traute aber wohl ihren Augen nicht, als ein Jüngling, wie der 15-Jährige in der Pressemitteilung bezeichnet wird, hinterm Steuer des Luxuswagens saß.

Bei der Befragung kommt noch mehr heraus

Doch damit nicht genug: Bei der Befragung kam laut Angaben heraus, dass vermutlich auch die ebenfalls minderjährigen Kumpels des Fahrers mal hinters Lenkrad sitzen durften – natürlich ohne gültigen Führerschein.

Für den 15-Jährigen hat die Spritztour Folgen. Er wurde bei der Jugendanwaltschaft angezeigt.

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Die Polizei kassiert am Wochenende 16 Führerscheine

Insgesamt zieht die Kantonspolizei eine eher traurige Bilanz aus den Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen über das Pfingstwochenende. Im Fokus: Auto- und Motorradfahrer. Die Polizei kassierte 16 Führerscheine von Fahrern, die zu schnell, mit Alkohol und Drogen intus unterwegs waren. Der Fall mit den Teenagern ist wohl der kurioseste.

Einer treibt‘s mit 214 Stundenkilometern auf die Spitze

Den traurigen Rekord unter den erwischten Schnellfahrern erzielte der Polizei zufolge ein 36-Jähriger der mit 214 bei erlaubten 100 Stundenkilometern über die A3 raste. Damit fällt er unter den Rasertatbestand, wie die Kantonspolizei schreibt. Die Staatsanwaltschaft eröffnete umgehend eine Strafuntersuchung. Die Polizei stellte das Fahrzeug des 36-Jährigen sicher und nahm ihm den Führerschein ab.

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